1,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Priska! Du bleibst!« herrschte Margarethe Germann ihre Stief-tochter an. »Ich denke nicht daran! Ab heute bin ich volljährig, und da halten mich keine zehn Pferde mehr in diesem Haus!« Theatralisch hob Margarethe Ger-mann beide Hände. »Dein armer Vater würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüßte, wie du mit mir sprichst.« Nahezu angewidert sah Priska ihre Stiefmutter an. »Papi…mehr

Produktbeschreibung
Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Priska! Du bleibst!« herrschte Margarethe Germann ihre Stief-tochter an. »Ich denke nicht daran! Ab heute bin ich volljährig, und da halten mich keine zehn Pferde mehr in diesem Haus!« Theatralisch hob Margarethe Ger-mann beide Hände. »Dein armer Vater würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüßte, wie du mit mir sprichst.« Nahezu angewidert sah Priska ihre Stiefmutter an. »Papi würde sich wohl eher im Grab umdrehen, wenn er wüßte, was du mir in den vergangenen Jahren alles angetan hast.« Dann drehte sie sich einfach um, ergriff den alten verschlissenen Koffer, den Margarethe ihr gnädigerweise zur Verfügung gestellt hatte, und verließ das Haus. Es war, als würde sie aus einem Gefängnis ins Freie treten. Priska blieb einen Augenblick stehen und atmete tief durch. In diesem Moment hielt das Taxi vor dem Haus, und rasch stieg Priska ein. »Wo soll's hingehen, junge Frau?« fragte der Fahrer freundlich. »Weg«, antwortete Priska. »Bloß weg von hier.« Der Fahrer zeigte sein Erstaunen ganz offen, fuhr aber ohne weitere Fragen los, und erst als er die nächste Ecke passiert hatte, lehnte sich Priska aufatmend in den Polstern zurück. Irgendwie hatte sie immer noch das Gefühl gehabt, ihre Stiefmutter könne sie wieder ins Haus holen. Doch jetzt war sie wirklich frei. »Zur Sparkasse bitte«, wies sie den Fahrer nun an. »In Ordnung, junges Fräulein«, meinte er, dann sah er in den Rückspiegel, doch Priska bemerkte den prüfenden Blick nicht. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, was sie mit ihrer neugewonnenen Freiheit anfangen sollte. »Das macht zehn Mark fünfzig«, erklärte der Fahrer, als er vor der Sparkasse anhielt. »Ich