Ein Flugzeug donnerte laut über die Prof.-Kayser-Klinik hinweg. Schwester Marie blickte zum Fenster hinaus. »Unverschämtheit«, sagte sie zornig. »Der hätte fast unser Dach mitgenommen. So etwas sollte bestraft werden.« Wenige Sekunden später klirrten die Scheiben von einem explosionsartigen Knall. Bleich sank Schwester Marie auf einen Stuhl. »Vater im Himmel«, flüsterte sie bebend. Schreckensbleich griff Dr. Laurin, der zuvor auch über das Flugzeug geschimpft hatte, zum Telefon und drückte seine Privatnummer. Er atmete auf, als seine Frau Antonia sich meldete. »Alles in Ordnung, Liebling?« fragte er heiser. »Das war ja eine schreckliche Detonation. Es muß ein Flugzeug gewesen sein.« »Das war es«, tönte Antonias Stimme bebend durch den Draht. »Wir waren im Garten und sahen, wie es in den Wald stürzte. Bei uns ist alles in Ordnung, Liebster.« »Gott sei Dank«, sagte er aus tiefstem Herzen. Es war elf Uhr vormittags an einem Freitag im Juni.
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