Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. Seit einer Woche nahm Monika Faber Hanna Bluhmes Platz im Vorzimmer von Dr. Laurin ein. Man musste ihr bescheinigen, dass sie sich schnell eingearbeitet hatte und sehr bemüht war, Hanna zu ersetzen, sofern das überhaupt möglich war. Hanna hatte endlich einmal einen längeren Urlaub angetreten, und das nicht nur, weil es ihr Lottogewinn ihr gestattete, sondern auch, damit Monika Faber schnell eine Stellung bekam, die sie nicht vor unlösbare Probleme stellte. Vor allem brauchte das junge Mädchen aber menschliches Verständnis, denn erst vor drei Wochen war ihr Vater zu Grabe getragen worden. Monika musste nun, erst neunzehn Jahre alt, allein für ihre beiden jüngeren Geschwister sorgen. Dieter war fünfzehn, Angelika zwölf, nette, ordentliche Kinder, die sich die erdenklichste Mühe gaben, die große, geliebte Schwester zu entlasten. Dr. Laurin und Dr. Sternberg hatten den Kindern gesagt, dass ihrem Vater ein schlimmes, schmerzhaftes Leiden durch seinen schnellen Tod erspart geblieben war. Tapfer stand Moni, wie sie gerufen wurde, nun für ihre Geschwis-ter ein, und so ganz einfach war dies auch in der Prof. -Kayser-Klinik nicht, wenn auch alle Ärzte und Schwestern sehr lieb mit dem zierlichen Mädchen waren. Kamen aber die Patientinnen, hörte Moni immer zuerst die eine Frage: »Wo ist denn Hanna?« Niemand konnte sich so recht vorstellen, dass es auch ohne Hanna gehen konnte. An einem Vormittag nun kam eine junge Frau, die nicht nach Hanna fragte. Irgendwie ermunterte das Moni. Und außerdem fand sie diese junge Frau sehr nett. »Mein Name ist von Ramesloh. Ich hätte gern Dr. Laurin gesprochen«