Vor drei Monaten war Maureen Lucas zum ersten Mal bei Dr. Laurin gewesen, im fünften Monat der Schwangerschaft. Sehr schüchtern und gehemmt und zutiefst verzweifelt hatte sie vor ihm gesessen, und er hatte schon die übliche Frage erwartet, auf die er in solchen Fällen immer mit nein antwortete. Doch Maureen hatte nicht gesagt, dass sie das Kind nicht zur Welt bringen wolle. Sie hatte ihn gefragt, ob es möglich wäre, dass sie im Tabea-Heim wohnen könne. Sie hätte finanziell für diesen Fall vorgesorgt. Richtig erleichtert war er da gewesen. Das Tabea-Heim, die großherzige Stiftung Tabea Deycks, war dazu bestimmt, alleinstehende Mütter mit ihren Kindern aufzunehmen. Maureen wurde in einem Mansardenzimmer untergebracht, das man ganz schnell herrichtete.
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