»Tag, mein Schatz«, begrüßte Dr. Daniel Norden seine Frau, die ihm schon bis zum Gartentor entgegengekommen war, mit strahlender Miene. »Du bist aber gut gelaunt«, freute sich Fee. »Frau Triebels Baby ist da, gesund und munter, und ihr geht es auch gut«, erzählte er rasch, bevor er von seinen drei lebhaften Kindern bestürmt wurde. Ja, da konnte auch Fee froh sein, denn Frau Triebel hatte ihnen große Sorgen bereitet. Herr Triebel hatte einen Betriebsunfall gehabt und mit schweren Quetschungen lange in der Klinik liegen müssen, und die junge werdende Mutter hatte so darunter gelitten, dass auch das Baby in Gefahr hätte kommen können. Nun konnte man sich wieder freuen, und an diesem Tag schmeckte Daniel das Essen wieder mal besonders gut. »Nun kann Schorsch endlich auch mal mit seiner Frau Urlaub machen«, sagte er. »Das freut mich am meisten. Ruthart macht sich bestens.« Auch das freute Fee. Dr. Horst Ruthart war erst acht Wochen an der Frauenklinik Dr. Leitner, aber diesmal schien Schorsch, wie Dr. Leitner von den Freunden genannt wurde, einen sehr guten Fang gemacht zu haben. Urlaub brauchte der geplagte Gynäkologe schon lange, aber er hatte sich einfach nicht weggetraut, da er sehr auf den guten Ruf seiner Klinik bedacht war. »Hoffentlich bleibt Ruthart ihm lange erhalten«, meinte Fee. »Ich denke schon. Ein sympathischer Mensch. Still und zuverlässig, wie Schorsch. Ganz seine Linie.« »Und es ist ein großer Vertrauensbeweis, wenn Schorsch ihm die Klinik überlässt. Wohin wollen sie denn fahren?«
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