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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll sich mit der Analyse des Dramas „Draußen vor der Tür“ befassen und dabei die Form des Dramas sowie die sprachlichen Eigenheiten untersuchen und herausstellen. Zudem soll eine Gegenüberstellung mit dem klassischen Drama nach Bernhard Asmuths Dramenanalyse stattfinden. Hierbei sollen die Unterschiede herausgearbeitet werden und eine Kategorisierung des Dramas in die Moderne ermöglichen. Die Literatur der Nachkriegszeit markiert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll sich mit der Analyse des Dramas „Draußen vor der Tür“ befassen und dabei die Form des Dramas sowie die sprachlichen Eigenheiten untersuchen und herausstellen. Zudem soll eine Gegenüberstellung mit dem klassischen Drama nach Bernhard Asmuths Dramenanalyse stattfinden. Hierbei sollen die Unterschiede herausgearbeitet werden und eine Kategorisierung des Dramas in die Moderne ermöglichen. Die Literatur der Nachkriegszeit markiert einen Wendepunkt, besser gesagt einen Neuanfang in der Literaturgeschichte. Deshalb wird dieser Zeitpunkt auch als Stunde Null bezeichnet. Es lag nun an der Literatur, sich neu zu erfinden, um zur „moralischen Erneuerung des durch den Faschismus erniedrigten Volkes“ zu verhelfen. Borcherts Werke spiegeln diese Tendenzen der neuen Literatur deutlich wieder. „Draußen vor der Tür“ beschäftigt sich mit einem Kriegsheimkehrer, dem immer mehr der Boden unter den Füßen entgleitet, als er wieder zu Hause ist, und eben doch nicht zu Hause, weil es für ihn kein Zuhause mehr gibt. Sein sehr ausführlich dokumentiertes Innenleben schwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung und repräsentiert damit treffend das Gefühlsleben der Nation zu dieser Zeit. Das Durchleben einer so grausamen Zeit lässt viele Menschen an Gott und auch an der Menschheit zweifeln. Auch mit diesen Themenfeldern setzt sich der Protagonist Beckmann im Drama auseinander, ebenso mit der Schuldfrage und der Verantwortung. Zudem veranschaulicht Borchert schonungslos, wie wenig Wert ein Menschenleben zur Kriegs- beziehungsweise Nachkriegszeiten hatte. Auch der Charakter des Dramas erfährt in der neuen Literatur eine Umwälzung. War vorher das klassische Drama gefragt, so ist jetzt das expressionistische Drama auf dem Vormarsch.