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Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie Sigmund Freud - Nachdem ich durch ein Jahrzehnt Aufnahme und Wirkung dieses Buches beobachtet, möchte ich dessen dritte Auflage mit einigen Vorbemerkungen versehen, die gegen Mißverständnisse und unerfüllbare Ansprüche an dasselbe gerichtet sind. Es sei also vor allem betont, daß die Darstellung hierin durchweg von der alltäglichen ärztlichen Erfahrung ausgeht, welche durch die Ergebnisse der psychoanalytischen Untersuchung vertieft und wissenschaftlich bedeutsam gemacht werden soll. Die drei »Abhandlungen zur Sexualtheorie« können nichts anderes enthalten,…mehr

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Produktbeschreibung
Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie Sigmund Freud - Nachdem ich durch ein Jahrzehnt Aufnahme und Wirkung dieses Buches beobachtet, möchte ich dessen dritte Auflage mit einigen Vorbemerkungen versehen, die gegen Mißverständnisse und unerfüllbare Ansprüche an dasselbe gerichtet sind. Es sei also vor allem betont, daß die Darstellung hierin durchweg von der alltäglichen ärztlichen Erfahrung ausgeht, welche durch die Ergebnisse der psychoanalytischen Untersuchung vertieft und wissenschaftlich bedeutsam gemacht werden soll. Die drei »Abhandlungen zur Sexualtheorie« können nichts anderes enthalten, als was die Psychoanalyse anzunehmen nötigt oder zu bestätigen gestattet. Es ist darum ausgeschlossen, daß sie sich jemals zu einer »Sexualtheorie« erweitern ließen, und begreiflich, daß sie zu manchen wichtigen Problemen des Sexuallebens überhaupt nicht Stellung nehmen. Man wolle aber darum nicht glauben, daß diese übergangenen Kapitel des großen Themas dem Autor unbekannt geblieben sind oder von ihm als nebensächlich vernachlässigt wurden. Die Abhängigkeit dieser Schrift von den psychoanalytischen Erfahrungen, die zu ihrer Abfassung angeregt haben, zeigt sich aber nicht nur in der Auswahl, sondern auch in der Anordnung des Stoffes. Überall wird ein gewisser Instanzenzug eingehalten, werden die akzidentellen Momente vorangestellt, die dispositionellen im Hintergrunde gelassen und wird die ontogenetische Entwicklung vor der phylogenetischen berücksichtigt. Das Akzidentelle spielt nämlich die Hauptrolle in der Analyse, es wird durch sie fast restlos bewältigt; das Dispositionelle kommt erst hinter ihm zum Vorschein als etwas, was durch das Erleben geweckt wird, dessen Würdigung aber weit über das Arbeitsgebiet der Psychoanalyse hinausführt.

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Autorenporträt
Dr. Sigismund Freud (later changed to Sigmund) was a neurologist and the founder of psychoanalysis, who created an entirely new approach to the understanding of the human personality. He is regarded as one of the most influentialand controversialminds of the 20th century.In 1873, Freud began to study medicine at the University of Vienna. After graduating, he worked at the Vienna General Hospital. He collaborated with Josef Breuer in treating hysteria by the recall of painful experiences under hypnosis. In 1885, Freud went to Paris as a student of the neurologist Jean Charcot. On his return to Vienna the following year, Freud set up in private practice, specialising in nervous and brain disorders. The same year he married Martha Bernays, with whom he had six children.Freud developed the theory that humans have an unconscious in which sexual and aggressive impulses are in perpetual conflict for supremacy with the defences against them. In 1897, he began an intensive analysis of himself. In 1900, his major work 'The Interpretation of Dreams' was published in which Freud analysed dreams in terms of unconscious desires and experiences.In 1902, Freud was appointed Professor of Neuropathology at the University of Vienna, a post he held until 1938. Although the medical establishment disagreed with many of his theories, a group of pupils and followers began to gather around Freud. In 1910, the International Psychoanalytic Association was founded with Carl Jung, a close associate of Freud's, as the president. Jung later broke with Freud and developed his own theories.After World War One, Freud spent less time in clinical observation and concentrated on the application of his theories to history, art, literature and anthropology. In 1923, he published 'The Ego and the Id', which suggested a new structural model of the mind, divided into the 'id, the 'ego' and the 'superego'.In 1933, the Nazis publicly burnt a number of Freud's books. In 1938, shortly after the Nazis annexed Austria, Freud left Vienna for London with his wife and daughter Anna.Freud had been diagnosed with cancer of the jaw in 1923, and underwent more than 30 operations. He died of cancer on 23 September 1939.