Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Dialektik der Aufklärung", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werde ich den Fragen nachgehen, was Theodor W. Adorno und Max Horkheimer unter „Positivismus“ verstehe und was sie daran kritisieren, dann das sind zwei der zentralen Punkte der Dialektik der Aufklärung, denen ich bisher wenig Beachtung geschenkt habe und die mir daher bis jetzt fast gänzlich verschlossen waren. Der Inhalt dieses Essays besteht in einer Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Kulturindustrie“, wie ihn Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in ihrem Werk „Dialektik der Aufklärung“ verwenden. Dafür werden zuerst einige Eigenschaften oder Kennzeichen erläutert, die Adorno und Horkheimer dem Begriff zuschreiben, um den Begriff im zweiten Teil zu diskutieren. Jürgen Habermas vertritt in der fünften Vorlesung zum philosophischen Diskurs der Moderne die These, dass die Dialektik der Aufklärung „wesentliche Züge der kulturellen Moderne nicht berücksichtigt“. Diese These möchte ich im Folgenden diskutieren und beginne mit der Analyse dessen, was nach Habermas' Meinung diese wesentlichen Züge überhaupt sind.