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In "Drei Menschen" entwirft Maxim Gorki ein eindringliches Porträt des Zusammenlebens dreier Individuen, die in der Umgebung sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Not gefangen sind. Der literarische Stil Gorkis ist geprägt von einer authentischen, sozialkritischen Sprache, die den Leser direkt in die düstere Realität der Protagonisten hineinzieht. Gorki gelingt es, die inneren Konflikte und zwischenmenschlichen Beziehungen in einem Kontext darzustellen, der vom politischen und sozialen Wandel der frühen 20. Jahrhunderts geprägt ist, und somit eine tiefere Reflexion über Menschlichkeit…mehr

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Produktbeschreibung
In "Drei Menschen" entwirft Maxim Gorki ein eindringliches Porträt des Zusammenlebens dreier Individuen, die in der Umgebung sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Not gefangen sind. Der literarische Stil Gorkis ist geprägt von einer authentischen, sozialkritischen Sprache, die den Leser direkt in die düstere Realität der Protagonisten hineinzieht. Gorki gelingt es, die inneren Konflikte und zwischenmenschlichen Beziehungen in einem Kontext darzustellen, der vom politischen und sozialen Wandel der frühen 20. Jahrhunderts geprägt ist, und somit eine tiefere Reflexion über Menschlichkeit und Solidarität zu ermöglichen. Maxim Gorki, einer der bedeutendsten Vertreter der russischen Literatur und ein führender Kopf der sozialistischen Bewegung, schöpfte aus seinen eigenen, oft harten Lebensumständen, um die Nöte der Arbeiterklasse darzustellen. Gorkis Kindheit in einer armen Familie und seine Erfahrungen mit Ungerechtigkeit fanden ihren Ausdruck in seinen literarischen Werken. Diese persönlichen Erlebnisse ließen einen unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Menschen und deren Streben nach sozialem Wandel entstehen, was die Grundlage für "Drei Menschen" bildet. Dieses fesselnde Werk ist nicht nur eine tiefgehende Analyse der menschlichen Existenz in widrigen Umständen, sondern auch ein Aufruf zur Empathie und zum Handeln. Gorkis Verständnis für das menschliche Leid und seine Fähigkeit, dies literarisch zu fassen, machen "Drei Menschen" zu einer zeitlosen Lektüre, die jeden Leser dazu anregt, über die eigenen sozialen und ethischen Verpflichtungen nachzudenken.

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Autorenporträt
Maxim Gorki (1868-1936), eigentlich Alexei Maximowitsch Peschkow. Er wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Nach dem frühen Tod des Vaters kam der junge Alexei mit seiner Mutter bei den Großeltern unter. Körperliche Gewalt innerhalb der Familie war nichts Außergewöhnliches. Als er zehn war, starb die Mutter an Tuberkulose und der Großvater nahm ihn nach nur drei Jahren von der Schule. Von nun an musste Peschkow selbst Geld verdienen. In den späten 1880er Jahren kam er in Kasan erstmals mit der revolutionären Bewegung in Kontakt. Peschkow las viel und eignete sich als Autodidakt ein umfassendes, aber unsystematisches Wissen an. 1894 gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller. Nach dem Erfolg seiner Theaterstücke Die Kleinbürger (1901) und Nachtasyl (1902) war Gorki so populär, daß die verschiedenen Versuche des Regimes, gegen ihn vorzugehen, immer wieder Proteststürme auslösten. In der kurzen Zeit der politischen Lockerung nach der Revolution von 1905 war Gorki unermüdlich für die Revolution tätig. Bei der Zeitschrift Nowaja Schisn (Neues Leben), die er mitbegründet hatte, lernte er Lenin kennen. Als das politische Klima wieder strenger wurde, ging er ins Ausland. Er verbrachte die Jahre 1907 bis 1913 auf der Insel Capri, wo er sich ausschließlich mit russischen und revolutionären Themen beschäftigte. Eine Amnestie anläßlich des dreihundertjährigen Jubiläums des Hauses Romanow im Jahr 1913 ermöglichte Gorki, wieder nach Russland zurückzukehren. Gorkis Skepsis gegenüber der Oktoberrevolution von 1917 war der Grund für seine große Auseinandersetzung mit Lenin. Gorki war zwar grundsätzlich für eine soziale Revolution, meinte aber, daß das russische Volk dafür noch nicht reif sei. 1918 wurde die Zeitschrift Nowaja Shisn (Neues Leben), in der er gegen Lenins Prawda polemisierte, verboten. In den Jahren 1921 bis 1925 hielt sich Gorki in verschiedenen europäischen Städten und Kurorten auf. Nach Lenins Tod blieb Gorki bis 1927 in Italien, wo er an den umfangreichen Romanen »Das Werk der Artamanows« und »Das Leben des Klim Samgin« arbeitete. 1927 beschloß die Kommunistische Akademie, Gorki als proletarischen Schriftsteller anzuerkennen. Als er bald darauf nach Sowjetrussland zurückkehrte, wurden ihm alle möglichen Ehrungen zuteil. Zeitlebens war er um die Aufklärung der Bevölkerung und die Förderung junger Schriftsteller bemüht. Gorkis Werke wurden in Deutschland von den Nazis 1933 verbrannt und bis 1945 aus Bibliotheken ausgesondert.