Im Mai 1945 geht der Krieg für Deutschland mit einer katastrophalen Niederlage zu Ende. Fred Beyer, Martin Haberkorn und Günther Weber geraten in den letzten Kriegstagen in den Strudel sich überschlagender chaotischer militärischer Handlungen durch die klar wird, dass die deutsche Führung nun endgültig jeglichen Überblick über die Lage verloren hat. Zufälligerweise kämpfen die drei Schulfreunde gleichzeitig im Kessel Halbe südlich von Berlin die letzten aussichtslosen Gefechte. Die jungen Männer stehen nach sechs Jahren Krieg vor einer ungewissen und trostlosen Zukunft und erst nach und nach erkennen sie, dass ihnen die Jugend gestohlen wurde. Statt einer unbeschwerten Zeit haben sie Tod, Grausamkeiten und Zerstörung erlebt. Sie selbst haben vielfach getötet, und die Erlebnisse des Krieges werden wie eine unsichtbare schwere Last auf ihren Seelen liegen.