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Ein Mann, Schriftsteller, erhält einen bestürzenden Befund. In seinem Körper hat sich ein Tumor gebildet. Ist es Krebs? Eine Gewebeprobe bestätigt die Annahme. Für ihn und seine Frau, die gleichfalls literarisch tätig ist, bricht eine unruhige, sorgenvolle Zeit an. In einem "doppelten Tagebuch" beschreiben Aljonna und Klaus Möckel die Monate der Ungewissheit, der Vorbereitung und Verarbeitung zweier Operationen. Unabhängig voneinander haben sie sich entschlossen, ihre Gedanken zu Papier zu bringen, wodurch aus zwiefacher Sicht ein eindringliches Bild dieses einschneidenden Geschehens entsteht.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mann, Schriftsteller, erhält einen bestürzenden Befund. In seinem Körper hat sich ein Tumor gebildet. Ist es Krebs? Eine Gewebeprobe bestätigt die Annahme. Für ihn und seine Frau, die gleichfalls literarisch tätig ist, bricht eine unruhige, sorgenvolle Zeit an. In einem "doppelten Tagebuch" beschreiben Aljonna und Klaus Möckel die Monate der Ungewissheit, der Vorbereitung und Verarbeitung zweier Operationen. Unabhängig voneinander haben sie sich entschlossen, ihre Gedanken zu Papier zu bringen, wodurch aus zwiefacher Sicht ein eindringliches Bild dieses einschneidenden Geschehens entsteht. Aber die Aufzeichnungen beschränken sich nicht auf die Darstellung der Vorgänge und die Wiedergabe von Bedenken oder Hoffnungen. Im Willen, die schwierige Zeit gemeinsam durchzustehen, weitet sich der Blick, bezieht die Situation des erwachsenen, doch behinderten Sohnes mit ein, der weder hören noch sprechen kann. (Siehe dazu auch HOFFNUNG FÜR DAN, wo von den frühen Jahren dieses "besonderen" Kindes berichtet wird.) Wenngleich in einem Wohnheim lebend, braucht Dan nach wie vor all ihre Fürsorge. Darüber hinaus ergeben sich Erinnerungen an Eltern, Geschwister, Freunde. Dramatisch die Kindheit der Frau in der Emigration, tragisch der frühe Tod ihrer Mutter nach der Rückkehr und später auch der des Vaters. DREI TROPFEN LICHT ist Selbstanalyse und literarisch gestaltete Dokumentation, ein spannendes Buch, das durch seine Offenheit besticht.
Autorenporträt
Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: „Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung“. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie „Hoffnung für Dan“ und „Die Gespielinnen des Königs“ sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie „Die unsichtbaren Fürsten“ und „Der Hexer aus dem Kupferwald“.