Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: cum laude, Universität Basel (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Schopenhauers Philosophie beinhaltet nicht ein "System von Gedanken"(WW I/1, 7), bei welchem jeder einzelne aus dem vorherigen folgt und jeder vorherige die Grundlage des nächsten bildet, sondern vielmehr "ein[en] einzige[n] Gedanke[n]"(Ebd.): "Die Welt als Wille und Vorstellung". Dieser "eine Gedanke" lässt sich nicht nach dem Vorbild der Naturwissenschaften mathematisch exakt beweisen, so dass er als Ergebnis die lineare Folge aus den Grundlagen eines Systems darstellt. Seine Explikation bedarf vielmehr einer gänzlich eigenständigen Darlegung. Es handelt sich dabei, so Schopenhauer, um eine hier "zuerst versuchte, von allen bisherigen völlig abweichende Methode des Philosophirens"(WW I/1, 10).
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