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Das abgeschnittene Ohr aus "Reservoir Dogs", die kernigen Sprüche aus "Pulp Fiction", die durcheinandergeratene Chronologie der Episoden aus "Jackie Brown" und schließlich den Stuntman als Hauptfigur aus "Death Proof": alle diese Zutaten aus den Filmen Quentin Tarantinos vereint James Sallis in seinem Kriminalroman "Driver". Der so getaufte junge Titelheld tut nichts, will eigentlich nur Fluchtwagen fahren - bis man ihm ans Leder geht und er sich zwangsläufig verteidigen muss. Dies unternimmt er mit größter Kaltblütigkeit, etwa so, wie man es bei "Kill Bill" sehen konnte: bis auch der letzte Gegner dahingemetzelt ist. Gegen die unappetitliche Gewalt setzt Sallis zwar noch die kulinarische Vielfalt Südkaliforniens; das ist jedoch schwer genießbar, wenn man so viel Blut vor Augen und das Lied vom Tod ständig im Ohr hat. (James Sallis: "Driver". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Jürgen Bürger. Verlagsbuchhandlung Liebeskind, München 2007. 159 S., geb., 16,90 [Euro].) wiel
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
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