When Miss Norma was diagnosed with uterine cancer, she was advised to undergo surgery, radiation, and chemotherapy. But instead of confining herself to a hospital bed for what could be her last stay, Miss Normanewly widowed after nearly seven decades of marriagerose to her full height of five feet and told the doctor, I'm ninety years old. I'm hitting the road.
And so Miss Norma took off on an unforgettable around-the-country journey in a thirty-six-foot motor home with her retired son Tim, his wife Ramie, and their dog Ringo.
As this once timid woman says yes to living in the face of death, she tries regional foods for the first time, reaches for the clouds in a hot air balloon, and mounts up for a horseback ride. With each passing mile (and one educational visit to a cannabis dispensary), Miss Norma's health improves and conversations that had once been taboo begin to unfold. Norma, Tim, and Ramie bond in ways they had never done before, and their definitions of home, family, and friendship expand. Stop by stop, state by state, they meet countless people from all walks of lifestrangers who become fast friends and welcome them with kindness and open hearts.
Infused with this irrepressible nonagenarian's wisdom, courage, and generous spirit, Driving Miss Norma is the charming, infectiously joyous chronicle of their experiences on the road. It portrays a transformative journey of living life on your own terms that shows us it is never too late to begin an adventure, inspire hope, or become a trailblazer.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.01.2018Alternatives Ableben
"Der Unterschied zwischen ,am Leben sein' und ,leben' war längst nicht so fein, wie wir gedacht hatten." Das Buch "Driving Miss Norma", dem eine Facebook-Seite mit knapp einer halben Million Followers vorausging, ist ein ergreifendes Plädoyer gegen klinische Lebensverlängerungsmaßnahmen und für ein alternatives Aufleben und Ableben im Kreis der Familie. Die Eheleute Tim Bauerschmidt und Ramie Liddle schildern in wechselnden Kapiteln die letzte Reise vor der letzten Reise der Mutter Tims. Kurz nach dem Krebstod ihres Gatten erhält auch Norma eine Tumordiagnose und den klassischen Behandlungsplan samt Chemotherapie. "Ich bin neunzig Jahre alt, ich gehe auf Reisen!", eröffnet sie hierauf dem Arzt und schließt sich Tim und Ramie samt Pudel auf einem Roadtrip an, der sie über zwanzigtausend Kilometer durch zweiunddreißig amerikanische Bundesstaaten führt. An Abenteuern und Begegnungen herrscht kein Mangel, zumal nach der steigenden Medien-Präsenz Normas. Rollstuhlfahrten führen durch Disneyländer und Nationalparks, und Norma versucht sich als Cheerleader und Goldwäscherin. Rückblicke tragen zur biographischen Quellensuche bei. Das Buch erzählt in berührenden Bildern von Sterblichkeit als Menschenrecht. Fernab der Schulmedizin beschwört es die Nebenwirkung Glück einer familiär umsorgten statt klinisch verwalteten Todgeweihten und Lebensqualität als eine von der Ärzteschaft sträflich vernachlässigte Kategorie.
sg
"Driving Miss Norma. Sag Ja zum Leben" von Tim Bauerschmidt und Ramie Liddle. Wilhelm Heyne Verlag, München 2017. 288 Seiten, zahlreiche Farbfotos. Gebunden, 18 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Der Unterschied zwischen ,am Leben sein' und ,leben' war längst nicht so fein, wie wir gedacht hatten." Das Buch "Driving Miss Norma", dem eine Facebook-Seite mit knapp einer halben Million Followers vorausging, ist ein ergreifendes Plädoyer gegen klinische Lebensverlängerungsmaßnahmen und für ein alternatives Aufleben und Ableben im Kreis der Familie. Die Eheleute Tim Bauerschmidt und Ramie Liddle schildern in wechselnden Kapiteln die letzte Reise vor der letzten Reise der Mutter Tims. Kurz nach dem Krebstod ihres Gatten erhält auch Norma eine Tumordiagnose und den klassischen Behandlungsplan samt Chemotherapie. "Ich bin neunzig Jahre alt, ich gehe auf Reisen!", eröffnet sie hierauf dem Arzt und schließt sich Tim und Ramie samt Pudel auf einem Roadtrip an, der sie über zwanzigtausend Kilometer durch zweiunddreißig amerikanische Bundesstaaten führt. An Abenteuern und Begegnungen herrscht kein Mangel, zumal nach der steigenden Medien-Präsenz Normas. Rollstuhlfahrten führen durch Disneyländer und Nationalparks, und Norma versucht sich als Cheerleader und Goldwäscherin. Rückblicke tragen zur biographischen Quellensuche bei. Das Buch erzählt in berührenden Bildern von Sterblichkeit als Menschenrecht. Fernab der Schulmedizin beschwört es die Nebenwirkung Glück einer familiär umsorgten statt klinisch verwalteten Todgeweihten und Lebensqualität als eine von der Ärzteschaft sträflich vernachlässigte Kategorie.
sg
"Driving Miss Norma. Sag Ja zum Leben" von Tim Bauerschmidt und Ramie Liddle. Wilhelm Heyne Verlag, München 2017. 288 Seiten, zahlreiche Farbfotos. Gebunden, 18 Euro.
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