Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Seminars „Außerschulische Netzwerkarbeit mit Kindern und Familien in riskanten Lebenslagen“ ergab sich mir die Frage, ob und wie stark der Drogenkonsum an deutschen Schulen ausgeprägt ist. Da ich mich in meinem späteren Lehrberuf mit Schülerinnen und Schülern und deren Problemen auseinandersetzen werde, erachte ich es als wichtig, auch deren Verständnis und Umgang mit Drogen zu verstehen. Es kann natürlich sein, dass man als Lehrer an eine Schule kommt, bei der Drogen kein Thema sind. Ebenso kann es aber auch sein, dass man Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die Drogen konsumieren und man muss dann, als Lehrperson, damit umzugehen wissen. Ich erhoffe mir deshalb, präventive Maßnahmen gegen Drogenkonsum kennenzulernen und einen Einblick zu bekommen, wie groß die Problematik tatsächlich ist. Ich erachte es als äußerst wichtig, sich schon im Vorfeld, also im Studium, mit diesem Thema zu beschäftigen, um sich somit auf den „Ernstfall“, also die Schule und den damit zusammenhängenden Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern, vorzubereiten. Ich selbst hatte in meiner Schulzeit keine Erfahrungen mit harten Drogen und hatte auch keine Mitschüler im näheren Freundeskreis, die Drogen konsumierten, weshalb es mir schwerfällt, die Drogenproblematik an der Schule richtig einzuschätzen. Meiner Meinung nach ist es also gerade für mich interessant zu erfahren, was es bedeutet, im Schulalltag mit Drogen zu tun zu haben. Besonders interessant ist es für mich zu wissen, welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können, um Drogenkonsum an Schulen zu verhindern. Um einen besseren Einblick in die Thematik zu bekommen, werde ich ein qualitatives Interview zu diesem Thema mit einem Neuntklässler an einer Gesamtschule durchführen und dieses dann auch in der Hausarbeit vorstellen und auswerten.