Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,5, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung versucht sich dem Problemkreis der Drogenprävention im Jugendalter anzunähern. Während im Vortrag die praktische Arbeit mit den jungen Menschen im Vordergrund stand, wurde der Schwerpunkt hier auf den Aspekt des Drogenkonsums als einer möglichen Form der Meisterung von Entwicklungsaufgaben gelegt. Sie versucht anzudeuten, dass staatliche Einrichtungen der Suchthilfe als Reparaturwerkstätten gesellschaftlicher Verschleißerscheinungen überfordert sein könnten. Sie sollten vielmehr in einem größeren Rahmen als nützliche Ergänzung bei der Sozialisation mitwirken, als die vorletzte Instanz auf der schiefen Bahn vor der endgültigen Kriminalisierung durch Polizei und Justiz darzustellen. Die Sicht auf Drogen als Gegenstand der Selbstmedikation und als Entwicklungshilfsmittel soll den Blick auf ihre funktionale Aufgaben freilegen und erlauben, die ihrem Gebrauch zugrunde liegenden Widersprüche freizulegen um sie durch adäquatere Mittel aufzulösen. Es werden als Lösungsbeistand von Entwicklungsaufgaben so genannte Live- Skills- Programme vorgeschlagen und es wird eine Einführung in dieses Präventionskonzept geboten. Am Beispiel des Projektes „Stark im Leben. Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung“ von Dr. Arnold Hinz wird die praktische Umsetzung eines solchen Programms skizziert.