Drosselbrut von Andreas Gößling
Es war mein erstes Buch von Andreas Gößling und ich kam etwas schwer in die Story rein, weil mir der erste Teil um Kira Hallstein gefehlt hat, wie z.B. die Geschichte mit dem Bruder von Kira Hallstein. Aber in diesem Buch ging es am Anfang um einen sogenannten
Enkelinnen Entführung-Erpressungs-Fall, der in Berlin spielt. Kidnapper verschleppen minderjährige…mehrDrosselbrut von Andreas Gößling
Es war mein erstes Buch von Andreas Gößling und ich kam etwas schwer in die Story rein, weil mir der erste Teil um Kira Hallstein gefehlt hat, wie z.B. die Geschichte mit dem Bruder von Kira Hallstein. Aber in diesem Buch ging es am Anfang um einen sogenannten Enkelinnen Entführung-Erpressungs-Fall, der in Berlin spielt. Kidnapper verschleppen minderjährige Mädchen, von denen dann Sexvideo gedreht wird um von den Großeltern Geld zu erpressen. Nachdem die Großeltern das Geld, meistens kein hoher Betrag, gezahlt haben, werden die Mädchen wieder freigelassen. Ein Großvater wendet sich an die Polizei, und dadurch kann die Polizei bei der Geldübergabe diesem Ring auf die Spur kommen. Gleichzeitig verschwinden junge Frauen, die Follower der Online-Kampagne „Befrei dich“ sind, spurlos. Hängen die Fälle zusammen. Kira Hallstein vermutet dahinter ein großes Netzwerk und ist auch immer noch davon überzeugt, als sie die Erpresser der Enkelinnen-Entführer verhaftet haben. Hat sie recht? Oder entspringt dies ihrer Fantasie, durch das Erlebte mit ihrem Bruder Tobias?
Der Schreibstil hat mich nicht überzeugt, denn es kam für mich keine richtige Spannung auf. Und die Kommissarin Kira Hallstein ging mir gewaltig auf die Nerven und ich fand sie als Ermittlerin fehl am Platz. Es hat mich gewundert, dass ihr Kollege Max Lohmeyer, sich ihre Launen hat unterworfen hat. Da die Story auf den Fall von Marc Dutroux aufgebaut wurde, und man weiß, dass es solche Netzwerke gibt, hätte man die Story wesentlich besser und spannungsgeladener aufbauen können.
Mein Fazit: Dieses Buch sollte man erst lesen, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Auch wenn die Story auf einen wahren Fall beruht, wirkt sie oft konstruiert und übertrieben. Auch die wilden Tiere, Riesenschlange und Komoran, die in dem Kriechkeller gelebt haben sollen, waren für mich sehr unglaubwürdig.