Sports Romance gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, da ist es besonders schwer, die für einen am besten passenden Werke herauszupicken. Große Hoffnungen hatte ich dabei auf „Drowning In You“ von Elina Krüers, bei der es mal ausnahmsweise nicht um Baseball oder American Football geht, sondern um
Leistungsschwimmen.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, besitzt teilweise sogar einen…mehrSports Romance gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, da ist es besonders schwer, die für einen am besten passenden Werke herauszupicken. Große Hoffnungen hatte ich dabei auf „Drowning In You“ von Elina Krüers, bei der es mal ausnahmsweise nicht um Baseball oder American Football geht, sondern um Leistungsschwimmen.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, besitzt teilweise sogar einen gewissen Tiefgang und die Autorin sorgt dafür, dass man die Figuren, allen voran Luna und Kendrick, gut kennen lernt. Leider konnte ich jedoch nicht so sehr mit Luna mitfiebern, wie ich es im Vorfeld erhofft habe, weil ich nie ganz mit ihr warmwurde und mich somit nicht immer alles berühren konnte.
Nach einem Unfall, an dem sich Luna die Schuld gibt, meidet sie nicht nur das Wasser, sondern möchte auch ihre Heimat St. Peter Ording verlassen, um Abstand zu gewinnen und um wieder zu sich selbst zu finden. Sie entscheidet sich für ein Austauschjahr in den USA und hofft, neu anfangen zu können. Dies fällt ihr jedoch nicht allzu leicht, denn ausgerechnet Kendrick, Sohn ihrer Gasteltern, ist ebenfalls Leistungsschwimmer, sodass sie immer wieder an den Sport erinnert wird.
Auffällig ist bei dieser Geschichte, dass nahezu jeder Charakter seine Geheimnisse hat. Luna, die nicht über den Unfall reden möchte. Kendrick, der immer wieder nur Andeutungen mag und ansonsten auch die ein oder andere Sache verschweigt oder auch Olivia, Kendricks Schwester, die ebenfalls gerne nur Andeutungen macht, aber nur selten wirklich mit der Sprache herausrückt.
Letztendlich finde ich die Geschichte ganz okay. Sie hat Höhen und Tiefen, bringt ein nettes Setting mit sich, allerdings konnte ich mich nie so ganz mit den Figuren anfreunden, sodass ihr Leben eher an mir vorbeilief, als dass ich ein Teil der Geschichte war.
Somit ist „Drowning In You“ insgesamt leider nur eine nette Geschichte für zwischendurch, die man zwar gut an einem verregneten Nachmittag lesen kann, die mich allerdings nie gänzlich in den Bann ziehen konnte, da mir letztendlich das gewisse Etwas gefehlt hat.