Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert. Viktoria Kramann kam schwer beladen bei ihrer Schwester Mara Vollhardt an, die mit jeder weiteren Woche ihrer Schwangerschaft sichtbar unbeweglicher wurde. Maras Mann Felix hatte eine Dienstreise antreten müssen, in dieser Zeit war Viktoria zu ihrer Schwester gezogen. Sie hatte einen Großeinkauf hinter sich und war froh, als sie ihre Last in der geräumigen Küche abstellen konnte. Danach ging sie erst einmal ins Wohnzimmer, wo Mara auf dem Sofa lag. Ächzend richtete sie sich auf, griff nach dem Wasserglas, das neben ihr auf einem niedrigen Tisch stand und leerte es mit wenigen Zügen, bevor sie sich wieder zurücksinken ließ. Mara setzte sich neben sie und griff nach ihrer Hand. Man sah auf den ersten Blick, dass sie Schwestern waren: Beide hatten sie runde, hübsche Gesichter, umrahmt von dunkelbraunen Locken, die sich bei Viktoria bis auf die Schultern ringelten, während Mara sie kürzer trug, seit sie oft so erschöpft war, dass sie sich hinlegen musste. »Kürzere Haare sind pflegeleichter«, hatte sie erklärt, als sie vom Friseur gekommen war mit ihren kurzen Locken. Sie hatte ihrem Mann versprechen müssen, sie nach dem Ende der Schwangerschaft wieder wachsen zu lassen. Beide Schwestern hatten zudem rehbraune Augen mit langen Wimpern, überwölbt von fein geschwungenen Augenbrauen. Maras Mund war schmaler als der ihrer Schwester, und ihre Nase strebte ein wenig aufwärts, während Viktoria über ein ganz klassisches Profil verfügte. Bis zu Maras Schwangerschaft waren beide groß und schlank gewesen, wobei Viktoria die Sportlichere von beiden war. Sie hatte einen >unweiblichen< Beruf, wie ihre Mutter es nannte: Sie war Automechanikerin und hatte sich unter ihren durchweg männlichen Kollegen sehr schnell durchgesetzt. Mara war Erzieherin geworden. Beide hatten ihren Wunschberuf gewählt, beide fanden, dass sie es richtig gemacht hatten. »Danke, dass du so gut für mich sorgst«, sagte Mara. »Es dauert jetzt ja nicht mehr lange. Herr Dr.
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