»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.« Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht. Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst. Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen.
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»Mit seinem Werk hilft [Krömer], Depressionen besser zu verstehen. Und das, ohne einen Ratgeber zu schreiben.« Joscha F. Westerkamp Ruhr Nachrichten 20220629
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider spricht von der "Depressionsdividende", die Kurt Krömer als Promi "einfährt", wenn er freimütig von seiner Depression erzählt. Der Bestseller ist dem Comedian sicher, ätzt Schneider. Krömers Ehrlichkeit, wenn er auf dieser CD über sein Alkoholproblem, Potenzstörungen und Klinikaufenthalte spricht, scheint Schneider aber auch zu beeindrucken. Die Geschichte entwickelt einen Sog, gibt er zu. Und wenn Krömer sehr emotional und authentisch das "Klima der Angst" in seinem Elternhaus beschreibt, hängt Schneider an seinen Lippen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Sein Hörbuch ist kein Leidensbericht, sondern eine komische wie außergewöhnliche Liebeserklärung an das Leben und die Kunst.« F.F. dabei, 13/2022 Helga Hörnle F.F. dabei 20220602