Der Lehrer beschimpfte ihn regelmäßig als elenden Sohn eines Kneipenbesitzers. Er hatte mehr recht, als er selbst ahnte. Elend und fremd fühlte sich der Junge oft. Sohn eines Gastwirts in einem abgelegenen Eifeldorf, das sucht man sich nicht aus! Seine Eltern traf keine Schuld, sie hatten sich nur bemüht, nach dem schlimmen Ende von Adolf Hitlers III. Reich wieder eine Art Existenz aufzubauen. Er hat Schulkameraden und gewinnt Freunde. Mehr als Schule und Arbeit in der elterlichen Gaststätte interessieren ihn Bücher und Mädchen, außerdem Radiobasteln und das gerade aufkommende Fernsehen. Die Verhältnisse nach dem Krieg sind materiell und geistig beengt. Nicht viel zu lachen, - trotzdem eine glückliche Jugend? Ein Stück Nachkriegsgeschichte, geschrieben aus ganz persönlicher Perspektive im Fegefeuer von Selbstzweifeln und Verwirrungen der Pubertät.
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