Der Bau einer Brücke treibt die bedeutende Stadt Quedlinburg und ihr vornehmes Domstift in eine wahrhaft mörderische Fehde. Die junge Schreiberin Alena riskiert Kopf und Kragen - und die Liebe -, um zu verhindern, daß ihr Leben und das der Domfrauen zerstört wird.
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Aufruhr hinter Klostermauern
"Du süße sanfte Mörderin, warum willst du mich töten" lauten die Anfangszeilen eines Minnegedichtes, das bei der Klosterschülerin Gertrud gefunden wird. Verständlicherweise ist die Äbtissin Sophie nicht sehr erbaut über diesen Fund, sie hat schon genug Ärger am Hals. Man schreibt das Jahr 1222 und in Deutschland herrschen nicht gerade geordnete Verhältnisse. Kaiser Friedrich II. weilt meist in Sizilien, sein regierender Sohn Heinrich ist noch ein Kind und die deutschen Fürsten machen was sie wollen. Die Kanonissen des Domstiftes Quedlinburg haben große Mühe, die ihnen zustehenden Steuern und Abgaben aus der Stadt und den umliegenden Gütern einzutreiben. Zum Glück verfügen sie über eine rechenkundige Schreiberin, die Baumeisterswitwe Alena, die zusammen mit ihrer behinderten Tochter Lisabeth im Kloster lebt.
Ein ehrgeiziges Bauprojekt schafft Feinde
Doch die pragmatische Alena gerät außer sich, als ihr der neue maestro di geometria Maarten von seinen Plänen berichtet. Er will eine Brücke über den Sumpf vor der Stiftsburg bauen, ein ehrgeiziges Projekt, über dessen Ausführung ihr eigener Mann gestorben ist. Und den Auftrag dazu erteilte Maarten ausgerechnet der reiche Kürschner Erasmus auf seinem Totenbett, den Alena für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht. Trotzig beginnt sie, Maartens Arbeiter für einen Spitalbau abzuwerben. Gleichzeitig versucht noch jemand, den Brückenbau mit Waffengewalt zu sabotieren. Und auch im Kloster geschehen höchst merkwürdige Dinge: obszöne Zeichnungen kursieren unter den Zöglingen, die Pröpstin wird mit einem Leuchter im Unterleib gefunden und die alte Dekanin stirbt unerwartet nach einem peinlichen Auftritt im Kapitelsaal. Als Alena endlich den Zusammenhang zwischen allen Ereignissen begreift, schweben sie und ihr Töchterchen bereits in höchster Gefahr ...
Ein spannender Kriminalfall aus der Stauferzeit
Die Mathematikerin Helga Glaesener hat bereits mehrere erfolgreiche historische Kriminalromane verfasst. Wie in Die Safranhändlerin und Die Rechenkünstlerin steht auch in Du süße sanfte Mörderin eine junge mutige Frau im Mittelpunkt des Geschehens, das den Leser diesmal in das Quedlinburg der späten Stauferzeit führt. Sauber recherchierte Fakten und spannende Fiktion gehen eine gelungene Symbiose ein und nebenbei lernt man eine Menge über mittelalterliche Baukunst und Geometrie. Ein niveauvoller Mittelalter-Krimi, den man mit Genuss lesen kann. (Dr. Erika Weigele-Ismael)
"Du süße sanfte Mörderin, warum willst du mich töten" lauten die Anfangszeilen eines Minnegedichtes, das bei der Klosterschülerin Gertrud gefunden wird. Verständlicherweise ist die Äbtissin Sophie nicht sehr erbaut über diesen Fund, sie hat schon genug Ärger am Hals. Man schreibt das Jahr 1222 und in Deutschland herrschen nicht gerade geordnete Verhältnisse. Kaiser Friedrich II. weilt meist in Sizilien, sein regierender Sohn Heinrich ist noch ein Kind und die deutschen Fürsten machen was sie wollen. Die Kanonissen des Domstiftes Quedlinburg haben große Mühe, die ihnen zustehenden Steuern und Abgaben aus der Stadt und den umliegenden Gütern einzutreiben. Zum Glück verfügen sie über eine rechenkundige Schreiberin, die Baumeisterswitwe Alena, die zusammen mit ihrer behinderten Tochter Lisabeth im Kloster lebt.
Ein ehrgeiziges Bauprojekt schafft Feinde
Doch die pragmatische Alena gerät außer sich, als ihr der neue maestro di geometria Maarten von seinen Plänen berichtet. Er will eine Brücke über den Sumpf vor der Stiftsburg bauen, ein ehrgeiziges Projekt, über dessen Ausführung ihr eigener Mann gestorben ist. Und den Auftrag dazu erteilte Maarten ausgerechnet der reiche Kürschner Erasmus auf seinem Totenbett, den Alena für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht. Trotzig beginnt sie, Maartens Arbeiter für einen Spitalbau abzuwerben. Gleichzeitig versucht noch jemand, den Brückenbau mit Waffengewalt zu sabotieren. Und auch im Kloster geschehen höchst merkwürdige Dinge: obszöne Zeichnungen kursieren unter den Zöglingen, die Pröpstin wird mit einem Leuchter im Unterleib gefunden und die alte Dekanin stirbt unerwartet nach einem peinlichen Auftritt im Kapitelsaal. Als Alena endlich den Zusammenhang zwischen allen Ereignissen begreift, schweben sie und ihr Töchterchen bereits in höchster Gefahr ...
Ein spannender Kriminalfall aus der Stauferzeit
Die Mathematikerin Helga Glaesener hat bereits mehrere erfolgreiche historische Kriminalromane verfasst. Wie in Die Safranhändlerin und Die Rechenkünstlerin steht auch in Du süße sanfte Mörderin eine junge mutige Frau im Mittelpunkt des Geschehens, das den Leser diesmal in das Quedlinburg der späten Stauferzeit führt. Sauber recherchierte Fakten und spannende Fiktion gehen eine gelungene Symbiose ein und nebenbei lernt man eine Menge über mittelalterliche Baukunst und Geometrie. Ein niveauvoller Mittelalter-Krimi, den man mit Genuss lesen kann. (Dr. Erika Weigele-Ismael)