Aus der Forderung nach einer risikoadjustierten Eigenkapitalverzinsung ergibt sich die Notwendigkeit einer bestmöglichen Zuweisung des knappen Risikokapitals sowie der Zurechnung von Renditevorgaben auf Geschäftsbereiche und Einzelgeschäfte. In diesem Zusammenhang bestand bisher das zentrale Grundproblem in der mangelnden Berücksichtigung risikoreduzierender Portfolioeffekte. In dem hier vorgestellten Modell zur bankinternen Risikokapitalallokation und -bepreisung wird zudem das Nebeneinander zentraler und dezentraler Entscheidungskompetenzen berücksichtigt. Dadurch wird erstmals die konzeptionelle Lücke zwischen der bankbetrieblichen Kapitalallokation und der Portfoliotheorie geschlossen. Angesichts der in allen Bankengruppen zu beobachtenden verstärkten Berücksichtigung von Risikokapitalkosten in der Preisstellung und der Geschäftsbereichsrechnung hat die Thematik auch eine besondere praktische Relevanz. Erstmalig wird dieses gerade in der jüngeren Vergangenheit in Wissenschaft und Praxis vielfach und intensiv diskutierte Thema in dieser konzeptionellen Geschlossenheit behandelt. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler, Dozenten und Studenten der Bankbetriebswirtschaftslehre sowie an Vorstände und Führungskräfte in Unternehmen, insbesondere in Banken und Sparkassen. Prof. Dr. Ulrich Koch ist Inhaber der Professur Bankmanagement an der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr.
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