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Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Berlin, Veranstaltung: Studiengang Gesundheits- und Sozialökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland erfolgt die stationäre Versorgung von Patienten in Akutkrankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Pflegeheimen und Hospizen. Der größte Wirtschaftszweig mit rund 1,1 Millionen Beschäftigten sind dabei die Akutkrankenhäuser. Sie beanspruchen demnach auch die meisten Ressourcen im Gesundheitswesen. Seit 1972 werden Akutkrankenhäuser in der…mehr

Produktbeschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Berlin, Veranstaltung: Studiengang Gesundheits- und Sozialökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland erfolgt die stationäre Versorgung von Patienten in Akutkrankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Pflegeheimen und Hospizen. Der größte Wirtschaftszweig mit rund 1,1 Millionen Beschäftigten sind dabei die Akutkrankenhäuser. Sie beanspruchen demnach auch die meisten Ressourcen im Gesundheitswesen. Seit 1972 werden Akutkrankenhäuser in der Bundesrepublik Deutschland über ein duales System finanziert. Abgelöst wurde dabei das rein monistische Regime, dessen Wurzeln auf die Zeit um den 2. Weltkrieg zurückgehen. Hierbei wurden die Krankenhäuser aus nur einer Hand, nämlich der staatlichen, finanziert. Im dualen System hingegen werden die Mittel der Betriebskosten auf der einen Seite von den Krankenkassen aus Leistungsentgelten, die Investitionskosten jedoch von Länderhand aus Steuermitteln beglichen. Seit der Umstellung 1972 ist die Investitionsquote, also der Anteil an öffentlichen Fördermitteln an den Krankenhausausgaben von gesetzlicher und privater Krankenversicherung, von ca. 25 Prozent pro Jahr auf etwa 5 Prozent pro Jahr gesunken (s. Abb. 1). Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des rasant wachsenden technischen Fortschrittes entwickelte sich ein erhebliches Missverhältnis zwischen dem tatsächlichen Investitionsbedarf der Krankenhäuser und den ihnen dafür zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Bis zum Jahr 2011 hat sich so ein Investitionsstau von 50 Milliarden Euro angehäuft. Augenscheinlich wird das System der dualen Finanzierung den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Krankenhäuser in Deutschland nicht mehr gerecht und wird in der Zukunft so nicht mehr zu halten sein. Über Alternativen wird seit Jahren diskutiert. Könnte eine Rückkehr zur Finanzierung aus einer Hand, diesmal z. B. die der Krankenkassen, ein stabiler Weg für die Zukunft sein? Durch das 2009 in Kraft getretene Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) hat die Politik bereits Grundlagen für eine Umstellung geschaffen.