Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 14,0, August-Hermann-Francke-Schule Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung bietet eine Auseinandersetzung mit der ethischen Legitimation des Fleischkonsums unter Betrachtung verschiedener Positionen der Tierethik, der biblischen Perspektive, sowie der biologischen Notwendigkeit. „Wo es um Tiere geht, wird jeder zum Nazi“, lautet eine von Isaac Bashevis Singers Aussagen. Was auf den ersten Blick wie polemische Provokation erscheinen könnte, wirkt beim genaueren Untersuchen der bestehenden Verhältnisse in der industriellen Massentierhaltung beinahe berechtigt. Durch die Medien herrscht bereits eine allgemeine „Aufgeklärtheit“ über die Zustände in sogenannten Zuchtbetrieben. Doch das ändert nichts an den Konsumgewohnheiten vieler Verbraucher. Sollte es denn etwas ändern? Oder sind Tiere dazu da um als Nahrungsmittel zu dienen? Durch zahlreiche kontroverse Debatten wurde ich dazu angeregt mich intensiver mit dieser Thematik zu beschäftigen. Die Frage danach, ob man Fleischkonsum ethisch vertreten kann, ist von eminenter Bedeutung, da jeder Mensch täglich damit konfrontiert wird.