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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Seminar "Der Krimi in Literatur und Film", Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung [...] Kapitel zwei enthält eine ausführliche Charakterisierung Kommissar Matthäis. Ausgehend von Peter Nussers „Elementen[n] und Strukturen des idealtypischen Detektivromans“ sollen die Merkmale der Gestalt eines „typischen“ Detektivs sowie seine Arbeitsweise mit denen von Matthäi verglichen werden. Die Charakterisierung erfolgt über das äußere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Veranstaltung: Seminar "Der Krimi in Literatur und Film", Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung [...] Kapitel zwei enthält eine ausführliche Charakterisierung Kommissar Matthäis. Ausgehend von Peter Nussers „Elementen[n] und Strukturen des idealtypischen Detektivromans“ sollen die Merkmale der Gestalt eines „typischen“ Detektivs sowie seine Arbeitsweise mit denen von Matthäi verglichen werden. Die Charakterisierung erfolgt über das äußere Erscheinungsbild und Verhalten des Kommissars, seine soziale Situation und sein psychisches Verhalten. Unter Einbeziehung seiner Mitarbeiter wird zudem erörtert, inwiefern Matthäi dem Bild eines isolierten Ermittlers entspricht. Matthäis Weg vom Genie zum Wahnsinnigen wird dargelegt und begründet. Auch die Methoden und das Verfahren des Kommissars werden dahingehend charakterisiert. Verglichen wird der Matthäi des Romans dabei mit der Darstellung Heinz Rühmanns als Kommissar Matthäi in Es geschah am hellichten Tag. Es soll erörtert werden, inwiefern die beiden Kommissare sich bei ihrer Suche nach einem Mörder sowohl in ihrer Arbeitsweise als auch in ihrem Verhalten gleichen bzw. unterscheiden. In Kapitel drei wird Matthäis Weg vom Genie zum Wahnsinnigen unter dem Einfluss des Unberechenbaren beschrieben. Die Bedeutung des Zufalls als unberechenbare Größe in der Arbeit eines Detektivs wird eruiert, das Scheitern Matthäis an seiner Weigerung, das Absurde in seine Ermittlungen miteinzuberechnen, nachvollzogen. Anhand der „21 Punkte zu den >Physikern<“ sollen die Auswirkungen des Zufalls nicht nur auf den rationalen Detektiv, sondern auch auf den gesamten Handlungsverlauf geschildert werden. Kapitel vier befasst sich mit der Frage, ob es möglich ist, dass ein Detektivroman - vor allem für die zentrale Figur - derart endet. Dürrenmatts Konzept vom Zufall wird beschrieben, die Frage, ob die Rahmenhandlung und das damit verbundene Happyend durch die Aufklärung des Falles diesem Konzept entgegenstehen, wird gestellt. Die Dekonstruktion des Handlungsinhalts, bei gleichzeitigem, annäherndem Beibehalten der Struktur eines Kriminalromans, soll erläutert, das Vorliegen eines Requiems auf den Kriminalroman diesbezüglich eruiert werden. Die „aufklärerische Intention“ des Romans wird anhand Dürrenmatts Kritik an Schriftstellern „idealtypischer“ Kriminalromane sowie an der Verfilmung Es geschah am hellichten Tag beschrieben. Das letzte Kapitel fasst die Ergebnisse der Untersuchungen noch einmal kurz zusammen, ein Bogen zurück wird geschlagen