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Es waren weder Nostalgie noch Ressentiments, die Werner Gille verspürte, als er mehr als 60 Jahre nach der Flucht aus Schlesien den Mut fand, noch einmal die Stätten seiner Kindheit und Jugend zu besuchen. Dabei hatte er mittlerweile fast die ganze Welt gesehen, immer bereit, Neues zu erfahren, mit einem vorurteilsfrei offenen Blick für fremde Kulturen. Doch diese Reisen sollten helfen, einen Schmerz zu heilen, der unterschwellig stets spürbar gewesen war. Und der Versuch gelang, nicht zuletzt durch die versöhnlichen Begegnungen mit polnischen Bürgern. Tagebücher, Briefe und Fotos brachten…mehr

Produktbeschreibung
Es waren weder Nostalgie noch Ressentiments, die Werner Gille verspürte, als er mehr als 60 Jahre nach der Flucht aus Schlesien den Mut fand, noch einmal die Stätten seiner Kindheit und Jugend zu besuchen. Dabei hatte er mittlerweile fast die ganze Welt gesehen, immer bereit, Neues zu erfahren, mit einem vorurteilsfrei offenen Blick für fremde Kulturen. Doch diese Reisen sollten helfen, einen Schmerz zu heilen, der unterschwellig stets spürbar gewesen war. Und der Versuch gelang, nicht zuletzt durch die versöhnlichen Begegnungen mit polnischen Bürgern. Tagebücher, Briefe und Fotos brachten beim Autor viele Erinnerungen zurück, ließen die Stimmung einer längst vergangenen Zeit wieder lebendig werden. Verbunden mit den Erlebnissen der Wiederbegegnung entstand der literarische Lebensbericht eines Zeitzeugen, der auch jüngeren Generationen das Gefühl eines Verlustes vermittelt, ohne dabei im ewig Gestrigen zu verhaften. Seine Aussagen sind auch für unsere Zeit universell gültig.
Autorenporträt
Dr. Werner Gille, 1928 in Glogau (Schlesien) geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Slavistik. Der promovierte Historiker ist Autor und Journalist und war u.a. viele Jahre freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks. Schwerpunkte seiner Themen, die er auch in Vorlesungen, Vorträgen und Seminaren behandelt, sind: Geschichte, Literatur, Religion, Weltkulturen und Weltgeschichte. Er ist Verfasser von zahlreichen Büchern (u.a. bei LangenMüller "Wolgafahrt" und "Ich suchte Abels Grab") und Rundfunksendungen. Seine Publikationen haben im In- und Ausland Beachtung und Anerkennung gefunden.