Innere Stärke
Darum geht es:
Torben ist 12 Jahre alt und ist eher ein ruhiger Zeitgenosse. Er verliert sich gerne in Büchern und genießt das sehr. Doch wie schön wäre es dennoch Freunde zu haben, und dass seine Eltern mehr Zeit für ihn hätten…
Eines Tages wird er, mal wieder, von seinen
Mitschülern terrorisiert. Diesmal flüchtet er in ein Antiquariat. Dort entdeckt er einen ganz besonderen…mehrInnere Stärke
Darum geht es:
Torben ist 12 Jahre alt und ist eher ein ruhiger Zeitgenosse. Er verliert sich gerne in Büchern und genießt das sehr. Doch wie schön wäre es dennoch Freunde zu haben, und dass seine Eltern mehr Zeit für ihn hätten…
Eines Tages wird er, mal wieder, von seinen Mitschülern terrorisiert. Diesmal flüchtet er in ein Antiquariat. Dort entdeckt er einen ganz besonderen Ring mit einem Wolfskopf und diesen trägt er von nun an. Doch was sind das nur für Träume? Was für ein dunkler Krieger begegnet ihm da?
Wahrheit oder Einbildung?
Meine Meinung:
Dieses Cover ist definitiv ein Eyecatcher, Wahnsinn. Ich finde es mehr als gelungen kann ich da nur sagen.
Was die Geschichte angeht, ich bin beeindruckt, wie Stefan S. Kassner es schafft, auf wenigen Seiten so viel zu sagen. Ganz großen Respekt erstmal dafür.
Diese Novelle zeigt mit Torben, was alles in einem stecken kann. Sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, und dass vermeintliche Perfektion ebenfalls Kratzer und Risse hat. Niemand ist perfekt und das ist doch auch gut so. Man muss nur lernen sich selbst zu respektieren und zu akzeptieren. Und oftmals steck in uns noch viel mehr, als wir selbst ahnen.
Der Schreibstil von Stefan ist wie gewohnt flüssig und sehr gut zu lesen. Auch der bildhafte Stil gefällt mir gut. So hat er es mir leicht gemacht mir die Szenarien vorzustellen
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an und zeigt auf, dass nicht immer alles nur schwarz oder weiß ist. Das gefällt mir sehr. Denn dazwischen liegen einfach so viele Grautöne, die man genauso anschauen sollte.
Es hat mich nur eine Sache gestört, wobei gestört schon viel zu negativ klingt. Denn ich habe verstanden, warum der Autor auch Hintergründe der Mobbenden erwähnt. Denn auch bei denen gibt es die vielen Nuancen von Grau. Vielleicht liegt es an meinen eigenen Erfahrungen sowohl als diejenige, die gemobbt wurde, als auch aus der Lehrersicht. Niemand, egal was für einen Mist man selbst durchmachen muss, hat das Recht andere fertig zu machen.
Die Novelle hat einen düsteren Touch und macht das Ganze etwas Mysteriös, was für eine spannende Atmosphäre sorgt. Auch das hat mir richtig gut gefallen.
Fazit:
Eine kurzweilige Novelle, die man schnell gelesen hat, aber auch in der Kürze liegt die Würze. Eine atmosphärische Unterhaltung, die aufzeigt, was alles in einem stecken kann. Wir müssen nur an uns glauben. Gerne empfehle ich diese Novelle weiter.