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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, , Veranstaltung: 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- Haupt und Realschulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an eine Unterrichtsstunde stellte ich den Kindern die Frage, warum es gut sei, zu wissen, was man bereits kann und was nicht. Ein langes Schweigen wurde durch die Äußerung eines Schülers unterbrochen: "Damit die Lehrer wissen, was man kann und eine Note geben können." Im sich anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass einige Kinder die Einstellung hatten, sie müssten lernen, weil die…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, , Veranstaltung: 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- Haupt und Realschulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an eine Unterrichtsstunde stellte ich den Kindern die Frage, warum es gut sei, zu wissen, was man bereits kann und was nicht. Ein langes Schweigen wurde durch die Äußerung eines Schülers unterbrochen: "Damit die Lehrer wissen, was man kann und eine Note geben können." Im sich anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass einige Kinder die Einstellung hatten, sie müssten lernen, weil die Lehrer, oder Eltern es so wollen. Zudem waren viele sehr stark auf Noten fixiert und verbanden einen Lernerfolg nur mit entsprechenden Noten. Mir wurde in diesem Moment deutlich, dass ein Blickrichtungswechsel bei den Kindern entstehen musste, damit sie zu aktiven, eigenverantwortlichen Lernern werden konnten. Ihnen war zu diesem Zeitpunkt nicht die eigene Rolle in ihrem individuellen Lernprozess bewusst. Aber wie kann ein Kind zu einem aktiven Lerner werden und zugleich optimal auf das Leben in dieser Gesellschaft vorbereitet werden, unter Berücksichtigung vorgegebener Bildungsstandards? Wie kann ich dabei jedem Einzelnen gerecht werden und ihn, seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend, unterrichten und fördern? In der deutschen Bildungslandschaft, werden unter anderem diese Fragen diskutiert. Eine "neue Lernkultur" wird thematisiert und Versuche unternommen, das Lehren und Lernen in neue Zusammenhänge zu bringen. Diese Diskussion wird nicht nur durch den Wandel der Gesellschaft zu einer pluralen, flexiblen, digitalen Informations- und Wissensgesellschaft bedingt, sondern auch durch neuere Erkenntnisse aus der kognitionspsychologischen Forschung und des Konstruktivismus, der eine Modifikation von Lehr- und Lernprozessen bewirkt hat.

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