Esther Mikuszies untersucht, wie politische Rechte von Migranten offiziell ausgehandelt und von politisch aktiven Migranten erlebt werden. Am Beispiel von ecuadorianischen und marokkanischen Migranten in Spanien nimmt sie politische Bürgerschaft als multilokales Phänomen in den Blick. Je nach Herkunft besitzen Migranten unterschiedliche Partizipationsrechte in Aufnahme- und Herkunftsgesellschaft. Warum dürfen Ecuadorianer im Gegensatz zu Marokkanern in Spanien bei Kommunalwahlen und in ihrem Herkunftsland wählen? Wie kommt es zu dieser stratifizierten Zuweisung von politischen Rechten und wie erleben Migranten ihr politisches Handeln? Die Studie bietet Impulse für die politische Praxis und Theorie im Zeitalter der Migration.
Der Inhalt
- Politische Bürgerschaft zwischen doppelter Ab- und Anwesenheit
- Mehrortige Migrationsforschung
- Citizenship in Ecuador, Spanien und Marokko
- Externe Wahlen undAusländerwahlen in politisch-rechtlichen Debatten
- Lebensweltliche Erfahrungen von politisch aktiven Migranten
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Migrations- und Citizenshipforschung, Politikwissenschaften, Soziologie, Rechtswissenschaften und Sozialen Arbeit
- Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Migrantenorganisationen sowie Demokratie- und Wahlrechtsexperten
Die Autorin
Esther Mikuszies arbeitet als Institutsleiterin am Goethe-Institut Nancy.
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