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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Bella gerant alii, tu felix Austria nube!" gilt gemeinhin als Maxime der österreichischen Heiratspolitik. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob die heiratspolitische Wirklichkeit tatsächlich mit dem formulierten Anspruch übereinstimmte, das Habsburgerreich also aufgrund der dynastischen Verbindungen seines Herrscherhauses eine stärker der Sicherung des Friedens dienende Außenpolitik verfolgte und dynastische Ehen der Habsburger…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Bella gerant alii, tu felix Austria nube!" gilt gemeinhin als Maxime der österreichischen Heiratspolitik. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob die heiratspolitische Wirklichkeit tatsächlich mit dem formulierten Anspruch übereinstimmte, das Habsburgerreich also aufgrund der dynastischen Verbindungen seines Herrscherhauses eine stärker der Sicherung des Friedens dienende Außenpolitik verfolgte und dynastische Ehen der Habsburger somit nicht allein als Mittel zur Produktion standesgemäßer Nachkommen fungierten. Da die Auseinandersetzung mit allen Ehen der Habsburger im 18. und 19. Jahrhundert den Umfang von rund 20 Seiten bei Weitem überschreiten würde, werde ich für diese Arbeit zwei Ehen von großer politischer und historischer Bedeutung heranziehen: die Ehe Marie Antoinettes mit dem Dauphin von Frankreich und die Verheiratung von Marie-Louise mit Napoleon Bonaparte. Beide Ehen erfahren als herausragende Beispiele der dynastischen Politik der Habsburger eine breite Rezeption; darüber hinaus war in beiden Fällen der Ehe-partner Monarch von Frankreich, wodurch ich mir eine bessere Vergleichbarkeit beider Ehen im Hinblick auf die Beantwortung der Leitfrage erhoffe. Für meine Untersuchung werde ich zunächst die Außenpolitik des Habsburgerreiches im zeitlichen Umfeld der jeweiligen Eheverbindung unter Berücksichtigung der Politik der anderen europäischen Großmächte betrachten; dabei werde ich auch auf personelle und institutionelle Strukturelemente der österreichischen Außenpolitik eingehen. Anschließend werde ich die Leitmotive der Außen- und Heiratspolitik auf Konvergenzen untersuchen, die belegen, dass die Heiratspolitik als Bestandteil der Bündnispolitik gedeutet werden kann und auch auf die Relevanz der Heiratspolitik in der Außenpolitik und im monarchischen Herrschaftssystem eingehen. Im Schlussteil der Arbeit werde ich die betrachteten Ehen und die mit ihnen verfolgten außenpolitischen Zielsetzungen hinsichtlich ihrer in den vorangegangenen Teilen gezeigten Charakteristika in Bezug auf die Leitfrage vergleichen und auf Grundlage meiner Erkenntnisse eine Beantwortung der Leitfrage erarbeiten.