Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Dysgrammatismus" umschreibt eine sehr differenzierte und variantenreiche Störung der Sprachentwicklung. Nicht alle Dysgrammatiker haben ein klar umreißbares Erscheinungsbild. Übergreifend gesprochen verfügen sie über ein nicht der Norm entsprechendes Morphologie-, Syntax- und Phonologiesystem. Sie haben keine generelle mentale Retardierung, keine Hör-, Seh-, Motorik- oder massive emotionale Störung, keine neurologischen Schädigungen o.ä. Sie erweitern jedoch später oder langsamer ihren Wortschatz und holen diesen Rückstand auch im Laufe der Entwicklung nicht mehr auf. Oft hat dies eine schwindende Kommunikationstätigkeit zur Folge. Das vorliegende Buch gibt zunächst Einblicke in die verschiedenen Erscheinungsbilder. Anschließend wird sowohl aus nicht-linguistische aber doch schwerpunktmäßig aus linguistischer Sicht den unterschiedlichsten Erklärungsansätzen nachgegangen. Um das Bild abzurunden, soll zusätzlich ein Überblick über Möglichkeiten der Diagnose und Therapie gegeben werden.
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