Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Mathematikdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Lernstörungen bei Schülern/innen sind nach wie vor ein aktuelles und somit für Lehrer/ innen wichtiges Thema, mit dem sie sich in ihrer Berufslaufbahn auseinandersetzen müssen. Im Hinblick auf meinen späteren Beruf als Lehrerin ist es mein persönliches Anliegen, mögliche Lernstörungen bei Schüler/innen zu erkennen und beheben zu können. In der vorliegenden Arbeit werden Beobachtungen eines rechenschwachen Kindes in einer heterogenen Arbeitsgruppe nach dem Interpretationsverfahren von Krummheuer/ Naujok 2 analysiert. Ziel dieser Empirieuntersuchung soll sein, in diesen Analysen immer wieder auftretende, also typische Arbeits- und Verhaltensmuster eines rechenschwachen Kindes zu erkennen. Daneben wird auch beobachtet, inwieweit das rechenschwache Kind in dieser heterogenen Arbeitgruppe integriert wird. Ferner werden die aus der Literatur entnommenen Aufgaben auf den Arbeitsblättern, die zum Üben ausgewählter Inhaltsbereiche geeignet sein sollen, auf ihre mathematischdidaktische Funktion hin kritisch geprüft. Mein Anliegen ist es, aus meinen Ergebnissen schließen zu können, inwieweit ich in der Rolle der Lehrerin rechenschwachen Kindern helfen kann. Dabei stelle ich Überlegungen an, wie dem rechenschwachen Kind aus dieser Untersuchung konkret geholfen werden könnte.