Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Seminar Dark Ages - Zukunftsvisionen im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin geht der Frage nach, wie sich das Phänomen der Transparenz entwickelt und im Film "The Circle" dargestellt wird. Des Weiteren geht die Arbeit auf die Frage ein, wie sich die Thematik des Films auf die heutige Realität beziehen lässt beziehungsweise bezogen werden sollte. Der Film "The Circle" fokussiert sich auf ein Phänomen, das unsere soziale Wirklichkeit prägt: Transparenz. Bereits im Roman- beziehungsweise Filmtitel klingt diese Thematik an und spielt er doch auf die als Closed Circuit (oder CCTV) von Überwachungskameras bekannte Beobachtungssituation an. Nach einer knappen Zusammenfassung des Geschehens wird das Unternehmen "Circle" vorgestellt und wie seine Ziele die im Film dargestellte Welt beeinflussen und Partizipation an und in dieser Circle-Welt Kontrolle, Überwachung und Transparenz zur Folge haben. Nach dem Gegenüberstellen derer, die sich außerhalb des Einflusskreises des Circles bewegen und somit als Gegenstück zum diesem und der Welt des Digitalen gesehen werden können, werden anschließend die Gefahren und Problematiken der dargestellten digitalen Gesellschaft an der Protagonistin aufgezeigt. In Anschluss an die Verortung des Filmes im Genre der Dystopie soll der Film auf die heutige Realität übertragen werden und gezeigt werden, dass er als Spiegel der heutigen Gesellschaft gesehen werden kann mit einer Vorstellung des aktuellen Realzustandes und seiner Entwicklungen. Am Schluss wird zusammengefasst, inwieweit der Film sich auf die heutige Zeit beziehen lässt und ein Fazit, wie der Film verstanden werden kann, gezogen.