Projektarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Marktforschung, Note: 1,0, , Veranstaltung: E-Fullfillment, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Thema E-Food als Trend im E-Commerce auseinander. Im Zuge der Coronakrise hatte die Bundesrepublik Deutschland mit einem starken Einbruch des Bruttoinlandproduktes zu kämpfen. Das BIP ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen für die konjunkturelle Entwicklung. Durch die Krise ist es im zweiten Quartal 2020 um ganze 11,3 % gefallen, 3,4 Prozentpunkte mehr als durch die Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008. Diese Zahlen verleiten zu der Annahme, dass alle Unternehmen während dieser Krise um ihre Existenz bangen. Das ist jedoch nicht der Fall, denn auch aus dieser Krise sind Gewinner hervorgetreten. Einer der größten Gewinner dieser Krise ist der Online-Lebensmittelhandel. Laut dem E-Commerce-Bundesverband BEVH wurden fast doppelt so viel an verderblichen Waren wie Nudeln, Fleisch Obst und Gemüse wie im Jahr zuvor über das Internet verkauft. Der Corona-Ausbruch hat das Konsumverhalten der Menschen grundlegend verändert. Geschlossene Geschäfte und das Verlangen nach kontaktlosem Einkaufen verleiten in diesen Zeiten nicht nur Kundschaft der jüngeren Generation zur Nutzung von E-Commerce-Kanälen. Eine Entwicklung, von der die E-Food-Anbieter noch lange profitieren könnten, denn zahlreiche Neuregistrierte werden auf diese Weise an einen neuen Einkaufskanal herangeführt. Covid-19 beschleunigt somit die Verlagerung vom stationären Einzelhandel in Richtung Online-Handel immens. Um dem exorbitanten Nachfrageanstieg gerecht werden zu können und langen Wartezeiten entgegenzuwirken, halten Anbieter zusätzliche Logistikkapazitäten vor, passen ihr Angebot an und entschließen sich teils sogar in Krisenzeiten zu einer Expansion. Dahinter steht jedoch eine jahrzehntelange Entwicklung des E-Food, angelehnt an den Begriff E-Commerce. So begannen schon erste große Unternehmen um die Jahrtausendwende damit, erste Pilotprojekte im Zusammenhang mit dem Online-Vertrieb von Lebensmitteln durchzuführen. Eines dieser Unternehmen war Otto. Das Unternehmen Otto startete bereits im Mai 2000 den Vertrieb von Lebensmitteln in ihrem Online-Supermarkt. Dieser belieferte zunächst nur die Region Hamburg, später jedoch das gesamte Bundesgebiet. Nach drei Jahren war jedoch Schluss. Nach Angaben von Otto habe man sich nicht gegen niedrigpreisige Discounter durchsetzen können.
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