Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 2,0, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Verwaltungsreformen und Change Management, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird in Form einer Dokumentenanalyse auf das E-Government eingegangen und die Onlinewache vorgestellt. Diese bildet den Schwerpunkt der schriftlichen Ausarbeitung und wurde bereits zuvor im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation vorgetragen, welche sich im Anhang A befindet. Dabei wird insbesondere auf die Funktionen der Hinweisgebung und Anzeigenerstattung eingegangen. Die Onlinewache wird nach der Vorstellung auf ihre Vor- und Nachteile analysiert, woraus das Fazit gebildet und Möglichkeiten der Verbesserung herausgestellt werden. In Zeiten des demographischen Wandels in der Polizei Nordrhein-Westfalen gilt es, Möglichkeiten zu schaffen und zu optimieren um die Wahrnehmung der Kernaufgaben der Polizei zu gewährleisten und die Polizei bürgernah und leistungsfähig zu erhalten. Zu den Aufgaben der Polizei gehört es nach § 163 StPO, Straftaten bei einem Anfangsverdacht zu erforschen und Anordnungen zu treffen um die Verdunkelung der Tat zu verhüten. Neben dieser repressiven Aufgabenwahrnehmung, gehört es zu den präventiven Aufgaben nach § 1 Abs. 1 PolG NRW, Straftaten zu verhüten und die erforderlichen Vorbereitungen zur Gefahrenabwehr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu treffen. Um diesen übertragenen Aufgaben gerecht zu werden, ist die Polizei von dem Hinweis- und Anzeigeverhalten der Bürgerinnen und Bürger abhängig um weiterführende polizeiliche Maßnahmen zu treffen. Um das zu fördern wurde im Jahr 2008 die neue „Internetwache“ des Landes Nordrhein-Westfalen eingeführt (RP Online 2016), welche auch unter dem Namen „Onlinewache“ bekannt ist. Sie ermöglicht es den Bürgern im Rahmen der digitalen Transformation, Hinweise und Anzeigen über das Internet an die Polizei zu übermitteln und gehört den E-Governmentsystemen an.