Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem das Internet schon Ende der 90er Jahre in vielen Bereichen der Wirtschaft eine sehr wichtige Rolle spielte, wurde gerade auch in den letzten Jahren seine Bedeutung ebenfalls für den Personalbereich in Unternehmen mehr und mehr entdeckt. Nachdem bisher etliche Artikel und Studien eher die Unternehmensseite im Bereich des E-Recruitment beleuchtet haben, beschäftigt sich diese Arbeit intensiv mit der Bewerberseite. Ausgehend von Ergebnissen bisheriger Internet- bzw. E-Recruitment-Studien, vor allem hinsichtlich der Unterschiede zwischen verschiedenen Bewerbergruppen, wird der Frage nachgegangen, wie sich diese Unterschiede in der Gruppe potentieller Bewerber genauer erklären lassen. Dabei liegt der Fokus nicht auf rein demographischen Aspekten, sondern vielmehr auf psychologischen Kriterien (Einstellungs- und Persönlichkeitsmaße), die mögliche Erklärungen liefern können. Die konkrete Ausgangsfragestellung lautet demnach: Welche psychologischen Kriterien lassen sich zur Beschreibung und Erklärung von Unterschieden zwischen Nutzern und Nichtnutzern des Online-Bewerbungsweges heranziehen? Im ersten Teil der Arbeit wird zuerst ein Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich E-Recruitment gegeben. Einerseits werden Chancen und Risiken im Bereich E-Recruitment sowohl für Unternehmen als auch für Bewerber dargestellt und andererseits aktuelle Zahlen der Entwicklung dieses Bereichs referiert. Im Anschluß daran wird die Ausgangsfragestellung näher differenziert und mit Hilfe von aktuellen Daten einer eigens durchgeführten Untersuchung innerhalb einer - gerade für die Wirtschaft - interessanten Bewerbergruppe beantwortet. Nach einer ausführlichen Erläuterung des theoretischen psychologischen Hintergrunds und der methodischen Aspekte wird die durchgeführte Untersuchung detailliert dargestellt. Der Beschreibung der Untersuchungsstichprobe folgt die genaue Beantwortung der einzelnen Hypothesen, die aus der Ausgangsfragestellung abgeleitet wurden. Die interessanten Ergebnisse dieser Studie zeigen, daß sich die erhobenen psychologischen Einstellungs- und Persönlichkeitsmaße für eine differenzierte Betrachtung der globalen Ausgangsfragestellung eignen und speziell zur Erklärung der bisher zumeist rein deskriptiv erfaßten Unterschiede zwischen Nutzern und Nichtnutzern des Online-Bewerbungsweges herangezogen werden können.
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