Ein Buch, das den Blick auf die Welt verändert: Warum wir Tiere, deren Ausscheidungen und Kadaver für das Fortbestehen unseres Planeten brauchen
Im Ozean vor Island bricht ein Vulkan aus. Eine Insel entsteht, auf der sich keine lebendige Zelle befindet. Bis ein Vogel darüber fliegt und auf die Insel kackt – und so Dünger und Pflanzensamen ihren Weg in die Lavawüste finden.
Der Biologe Joe Roman erzählt vergnüglich und hoffnungsfroh davon, wie unser Planet durch das Fressen, Kacken und Sterben von Tieren geformt wird. Nicht nur zur Lektüre auf dem Klo bestens geeignet.
Im Ozean vor Island bricht ein Vulkan aus. Eine Insel entsteht, auf der sich keine lebendige Zelle befindet. Bis ein Vogel darüber fliegt und auf die Insel kackt – und so Dünger und Pflanzensamen ihren Weg in die Lavawüste finden.
Der Biologe Joe Roman erzählt vergnüglich und hoffnungsfroh davon, wie unser Planet durch das Fressen, Kacken und Sterben von Tieren geformt wird. Nicht nur zur Lektüre auf dem Klo bestens geeignet.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Wichtigen biologischen Zusammenhängen ist Joe Roman hier auf der Spur, erläutert Rezensent Gerrit Stratmann, auch und gerade wenn es darum geht, wohin welche Tiere koten. Vogelkot kann zum Beispiel eine karge Felseninsel erblühen lassen, aber auch Orte, an denen besonders viele Lachse sterben, erweisen sich als segensreich für Insekten und Vögel, lernt der Kritiker. Insgesamt geht es Roman darum zu zeigen, wie Tiere Ökosysteme selbst herstellen, erklärt Stratmann, weshalb Roman um die ganze Welt reist und seine Begegnung mit Forschern beschreibt, die teils recht sonderbar anmutende Projekte wie etwa eine "Theorie des Kackens" verfolgen. In Zeiten zunehmender Umweltzerstörung ist dieses Buch, das unter anderem den möglichen Beitrag von Tieren zur Bekämpfung des Klimawandels thematisiert, jedenfalls hochgradig relevant, findet Stratmann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Überwältigend an dem Buch ist, wie Joe Roman es schafft, ein unmittelbares Gefühl für die vielfältigen Zusammenhänge unserer lebendigen Welt zu vermitteln. Seine Quintessenz: Wildtiere leisten einen ganz wesentlichen Beitrag, um unsere Erde am Laufen zu halten. Nach der Lektüre schaut man bestenfalls ein wenig anders auf die Welt - und das ist mehr, als man von vielen anderen Büchern sagen kann." Gerit Stratmann, Deutschlandfunk Kultur, 15.11.2024