eBooks haben sich in den letzten Jahren zu einem Phänomen entwickelt und doch besteht noch immer große Skepsis gegenüber diesem neuen "Leseerlebnis". Man kann die Seiten eines eBooks nicht anfassen. Das Wesen dieses Mediums ist noch immer weitestgehend unbekannt. Unabhängig davon, inwiefern man sich mit eBooks auseinandersetzen möchte, ist ein grundlegendes Verständnis des technologischen Ökosystems, in das eBooks eingebettet sind, unumgänglich. Dabei stellt sich die Frage: Was ist eigentlich ein eBook? Wie lässt es sich definieren? In welchem Verhältnis steht es zum Buch? Von den technischen und philosophischen Grundlagen bis zu den Vermarktungsstrategien der Global Player Apple, Amazon und Sony gibt Andreas Blümlein Einblick in die Welt der eBooks. Zusammen mit der Analyse der medialen Darstellung dieses neuen Mediums in der Presse zeigt der Autor, wie die öffentliche Wahrnehmung des neuen Mediums geformt wird. Durch die Bündelung dieser verschiedenen Perspektiven gelingt ihm ein umfassender Blick auf ein neues Phänomen des 21. Jahrhunderts, der die Diskrepanz zwischen der Realität des eBooks und seiner öffentlichen Darstellung offenbart.
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