Die Orte der Büroarbeit unterliegen einem schnelleren Wandel als bisher angenommen. Neben den durch Computer und Telekommunikation veränderten technischen Bedingungen wird die Frage nach der Kommunikationsfähigkeit des Bürohauses auch architektonisch und städtebaulich neu gestellt. Zugleich werden die Flächen für den einzelnen Arbeitsplatz reduziert; die Grenzen von Einzelraum und Gesamtvolumen bleiben damit beweglich, Fremdnutzung und Öffentlichkeitsbezug nicht ausgeschlossen. Die in drei Jahrzehnten von Eckhard Gerber erarbeiteten, immer wieder erfolgreichen Wettbewerbsbeiträge und Bauten, hier erstmals dokumentiert, zeichnet neben innovativen, funktionalen, techischen und ökologischen Ansätzen ihre einprägsame Form aus. Dieser Ideenreichtum, aus der Aufgabe und dem Ort entwickelt, basiert auf der Systematik einer Gestaltungstheorie, die der Architekt in seiner Hochschularbeit entwickelte und zum Maßstab der eigenen Entwurfsarbeit machte.
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