Eduard von Keyserlings Werk geriet, trotz prominenter Fürsprecher wie Hermann Hesse, Herman Bang oder Thomas Mann, so häufig in Vergessenheit, wie es wiederentdeckt wurde. Zumeist erscheint Keyserling als ästhetischer Spätling, der von vergehenden baltischen Welten erzählt. Tatsächlich kennzeichnet sein Werk allerdings eine skeptische Moderne, die sentimentale Rückblicke auf die Zeit vor der Moderne verbindet mit Stilmitteln der Moderne und einer Reflexion über die Moderne. Der vorliegende, zum 100. Todestag konzipierte Band zeichnet diese Werkkontur nach und erhellt dabei Keyserlings Beitrag zur ,Klassischen Moderne'.
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