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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologisches Seminar), Veranstaltung: Kunstsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das künstlerische Werk Edward Hoppers bietet viele Anhaltspunkte psychologischer, aber auch rein künstlerisch-technischer Natur, die eine Verbindung zur Theorie Niklas Luhmanns herzustellen, sinnvoll erscheinen lassen. Es wird z. B. zu fragen sein, wie dieser Maler „beobachtet“ und was als Hinweis auf Vorgänge der Beobachtung angesehen werden kann: die Wahl der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Soziologisches Seminar), Veranstaltung: Kunstsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das künstlerische Werk Edward Hoppers bietet viele Anhaltspunkte psychologischer, aber auch rein künstlerisch-technischer Natur, die eine Verbindung zur Theorie Niklas Luhmanns herzustellen, sinnvoll erscheinen lassen. Es wird z. B. zu fragen sein, wie dieser Maler „beobachtet“ und was als Hinweis auf Vorgänge der Beobachtung angesehen werden kann: die Wahl der Perspektive, oder die Setzung von inhaltlichen Schwerpunkten im Bild (Dominanz von Details, Erzeugung von bildimmanenten Widersprüchen). Ebenfalls wichtig wird die Frage sein, wie der Betrachter in das Bild integriert wird, d. h.: Handelt es sich um eine verdeckende, oder eine entdeckende Perspektive? Korrespondiert die im Bild dargestellte Situation mit dem durch formale Mittel erzeugten und miteinbezogenen Außenstandpunkt des Betrachters? Weniger wichtig, aber trotzdem relevant erscheint mir die Thematisierung von im Bild erscheinenden Aspekten, die dem Betrachter Aufschluss über die Persönlichkeit des Malers geben. Hier wird zu fragen sein, wie die „Aura“ der Maler-Persönlichkeit in Kommunikation (besser: in Zwiegespräch) mit der Betrachter-Persönlichkeit tritt: Verhüllt sich der Künstler im Werk, schützt er sein Werk womöglich vor dem Zugriff des „Zu-Schauers“, also dessen, der etwas hinzugibt oder abzieht, der das Bild interpretiert?
Autorenporträt
Frederik Schlenk (M. A.) hat Philosophie, Vergleichende Literaturwissenschaft, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Altgriechisch an den Universitäten Münster (Westfalen) und Bonn studiert. Nach seinem Studium absolvierte er eine Ausbildung in Philosophischer Praxis (nach Gerd Achenbach) und ist seit 2008 als freiberuflicher Privatlehrer und -dozent tätig. Seit 2016 lebt und arbeitet er freiberuflich in Hamburg.