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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Embodied Cognition Theorie folgt der Annahme, dass die mentalen Repräsentationen von Objekten in engem Zusammenhang mit den damit verbundenen Interaktions- und Handlungsmöglichkeiten stehen. Die mentalen Repräsentationen eines Konzeptes sind demnach modalitätsspezifisch lokalisierbar und an körperliche Zustände gebunden. Unter der Annahme des Embodied Cognition Ansatzes sollte durch die sensomotorische…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Embodied Cognition Theorie folgt der Annahme, dass die mentalen Repräsentationen von Objekten in engem Zusammenhang mit den damit verbundenen Interaktions- und Handlungsmöglichkeiten stehen. Die mentalen Repräsentationen eines Konzeptes sind demnach modalitätsspezifisch lokalisierbar und an körperliche Zustände gebunden. Unter der Annahme des Embodied Cognition Ansatzes sollte durch die sensomotorische Interaktion, wie beispielsweise der Blickrichtung, eine Wolke, die sich zumeist im oberen Sichtfeld befindet, auch mental oben repräsentiert werden, wobei eine Pfütze, die sich vornehmlich im unteren Bereich des Sichtfeldes befindet, eher unten repräsentiert werden sollte. In Experimenten wurden Kongruenzeffekte zwischen der prototypischen Lage eines Objektes und der Richtung der Ant-wortreaktion beobachtet. Aus neueren Untersuchungen lässt sich die Annahme ableiten, dass sich der mentale vertikale Raum durch räumlich variierte auditive Hinweis-reize automatisch aktivieren lässt. Hierzu beurteilten die Probanden in der vorliegenden Untersuchung die Sinnhaftigkeit von dargebotenen Wörtern mit Bezug nach oben oder unten, nachdem ihnen ein auditiver Hinweisreiz von oben oder unten präsentiert wurde. Die vertikale Position der Hinweisreize und Wörter war für die Aufgabenbearbeitung irrelevant. Die Ergebnisse zeigen keinen Kongruenzeffekt und unterstützen damit nicht die Annahme, dass sich die automatische Aktivierung des mentalen vertikalen Raums bei der Wortverarbeitung durch die Darbietung auditiver Hinweisreize beeinflussen lässt.

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