Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Damit ein interkulturelles Team sein volles Potenzial ausschöpfen kann, ist ein auf die Bedürfnisse dieser Teams abgestimmtes Führungsverhalten notwendig. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie dieses Führungsverhalten gestaltet werden kann, um Herausforderungen zu überwinden und die Team-Performance zu maximieren und welche Rolle dabei die interkulturelle Kompetenz der Führungskraft einnimmt. Nach Analyse der Befunde des aktuellen Forschungsstandes zeigt sich, dass eine Kombination aus transformationaler Führung und "benevolent paternalism" – einem Führungsstil der häufig im Ost-asiatischen Raum anzutreffen ist – den größten Erfolg beim Führen interkultureller Teams erzielen kann. Diese Mischform ist gekennzeichnet durch Charisma, Motivation, Inspiration, eine kollektive Vision, das Interesse am persönlichen und beruflichen Wohlbefinden und der beruflichen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden sowie das Schaffen eines familiären Arbeitsumfelds durch die Vermittlung des Gefühls von Sicherheit. Von zentraler Bedeutung ist das Implementieren einer gemeinsamen Gruppenkultur, bestehend aus einem Leitbild und geteilten Werten. Außerdem sollte die Führungskraft ein hohes Maß an interkultureller Sensibilität und interkultureller Kommunikationskompetenz mitbringen, da so Erwartungen und Missverständnisse gemanagt und Unsicherheiten überwunden werden können. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert Führungskräfte interkultureller Teams zu schulen, sodass diese in der Lage sind ihr Führungsverhalten erfolgreich anzupassen.