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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation im Kontext berufsbedingter Auslandsentsendungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Multikulturelles Team führt Deutschland zum Erfolg“ titelte die Tageszeitung Die Welt anlässlich des Einzugs der deutschen Fußballnationalmannschaft ins WM-Achtelfinale. Nicht nur beim Fußball spielen multikulturelle Teams eine wichtige Rolle. In den letzten zwei Jahrzehnten setzten Unternehmen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation im Kontext berufsbedingter Auslandsentsendungen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Multikulturelles Team führt Deutschland zum Erfolg“ titelte die Tageszeitung Die Welt anlässlich des Einzugs der deutschen Fußballnationalmannschaft ins WM-Achtelfinale. Nicht nur beim Fußball spielen multikulturelle Teams eine wichtige Rolle. In den letzten zwei Jahrzehnten setzten Unternehmen immer häufiger Arbeitsgruppen ein, deren Mitglieder einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund mitbringen (Halverson/ Tirmisi 2008, 4). Die zunehmende Arbeitsorganisation in Teams ist eine Reaktion auf die stets komplexere Unternehmensumwelt und den steigenden globalen Konkurrenzdruck (Müthel 2006, 1). Aufgrund ihrer kleinen Größe bieten Arbeitsgruppen den Vorteil, sich flexibel an strukturelle und inhaltliche Änderungen anpassen zu können. Die Zusammenführung von Experten soll zudem zur besseren Bewältigung komplexer Arbeitsaufgaben beitragen und zum Entstehen von Synergien führen (Köppel 2007a, 9). Gleichzeitig bringt die mit der Globalisierung einhergehende Internationalisierung von Geschäftsaktivitäten eine zunehmende Interaktion von Führungskräften und Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen mit sich. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen die ortsunabhängige Zusammenstellung von Expertenteams und die Nutzung lokaler Standortvorteile (Köppel 2004, 274f). Aufgrund dieser Entwicklungen werden multikulturelle Teams heute in vielen Bereichen eingesetzt. Wie effektiv arbeiten diese jedoch? Multikulturelle Teams und die Frage nach ihrem Erfolg sind in den vergangenen Jahren zunehmend in das Blickfeld der Forschung gerückt (Rohn 2006, V). Die meisten bisherigen Erkenntnisse bauen jedoch auf Laborexperimenten auf, sind nur eingeschränkt auf reale Gruppenprozesse übertragbar und zum Teil sehr widersprüchlich (Numic 2008, 17). Seit wenigen Jahren werden zwar vermehrt Feldstudien durchgeführt, diese sind jedoch meist auf Einzelaspekte beschränkt und führen zu widersprüchlichen Ergebnissen(Müthel 2006, 2). Einige Studien haben ergeben, dass sich kulturelle Diversität in Teams positiv auf deren Erfolg auswirkt, indem sie Innovation und qualitativ höherwertige Lösungen fördert. Andere dagegen zeigten, dass diese aufgrund ineffektiver Teamprozesse im Vergleich zu homogenen Gruppen schlechtere Resultate erzielen (Numic 2008, 17). Das Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über bisherige Theorien und Forschungen zur Effektivität multikultureller Teamas zu geben und vier neuere empirische Studien genauer darzustellen und kritisch zu reflektieren.
Autorenporträt
Susanne Held wurde 1954 in Wetzlar geboren.
Heute arbeitet sie als Lektorin und verbringt ihre Freizeit neben dem Schreiben, Klavierspielen und Pilgern - wie sollte es anders sein - mit Lesen und Vorlesen.