Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, ARGE Bildungsmanagement Wien, Veranstaltung: Psychosoziale Beratung/Counseling, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der institutionellen Heimerziehung stellt eine teure Maßnahme dar, bestehende Insuffizienzen der primären Sozialisationssysteme kompensatorisch auszugleichen, und verursacht darüber hinaus viel menschliches Leid. Der Gesetzgeber beabsichtigt, beide durch die Anwendung vorgeschalteter Maßnahmen unter Betonung des Primates der Familienerziehung zu minimieren. Die vorliegende Arbeit stellt die Frage nach dem verbindlichen, stringenten gesetzlichen Auftrag, nach daraus resultierenden taxativen Normierungen, ebenso wie jene nach der Effektivität der vorgesehenen, der Fremdunterbringung vorgeschalteteten Unterstützungsmaßnahmen; insbesondere aber die nach Vorhandensein und Wirksamkeit psychosozialer Beratung im Zwangskontext der institutionellen Heimerziehung unter präventivem, kurativem und rehabilitativem Blickwinkel. Diese Betrachtung gründet auf einer Längsschnittuntersuchung der aus der eigenen Institution des Verfassers entlassenen Klienten im Zeitraum 1995 bis 2006 ebenso wie auf einer Querschnittsbetrachtung der Lagebeurteilung der fallführenden Sozialarbeiter dreier Bezirksjugendwohlfahrtsbehörden. Auf Basis der erhobenen Datenlage wird ein struktureller Verbesserungsvorschlag entwickelt und begründet.
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