Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: keine, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz, Veranstaltung: Vorlesung Logistik , Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Situation müssen sich die Händler als auch die Hersteller mit neuen Gegebenheiten auseinandersetzen. Denn in den westlichen Industrienationen findet man auch auf Grund der rückläufiger Kaufkraft und den komplexen sozialen Problemen keine positiven Zukunftsaussichten vor. Vor allem der klassische Einzelhandel ist von diesen Problemen betroffen. Er wird mit neuen Angebotsformen, neuen Vertriebskanälen und neuen Medien konfrontiert. Dadurch werden besonders diesem Sektor Marktanteile abgenommen. Vor allem die jüngere Bevölkerung stellt für den Einzelhandel ein Problem dar, denn diese sind sehr zugänglich für neue Verkaufswege (wie zum Beispiel Home Shopping und Delivery, Electronic Commerce). Die Verkaufswege der Zukunft?! Daher sollten sowohl Hersteller als auch Händler sich auf kooperative Strategien einlassen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Somit scheint kooperative Wertschöpfung der einzige Ausweg zu sein. Alte Verhaltensweisen müssen überwunden werden. Meist findet ein Machtkampf zwischen Hersteller und Händler statt. Der Verkäufer versucht einen möglichst hohen Preis zu erzielen und der Einkäufer versucht den Preis natürlich zu drücken. Wo bleibt der Kunde bei diesem „Spiel“? Dieser wird zunächst vernachlässigt. Doch Wachstum ist nur dann möglich, wenn die Treue und das Vertrauen des Kunden gewonnen wird. Daher müssen die Produkte und alles damit im Zusammenhang stehende auf den Kunden ausgerichtet werden. Es sollten Strategien gewählt werden, die das Wachstum, Potentialerschließung sowie kooperative Vermarktung als Ziel verfolgen. Dadurch werden innovative Händler-Hersteller Verbindung eine größere Erfolgschance haben als Einzelkämpfer, die auf kurzfristige Kostensenkungsmaßnahmen aus sind.