Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, den Einfluss der Verteilungsgerechtigkeit von Gütern innerhalb einer Gesellschaft und dessen Auswirkung auf die Stabilität der Gesellschaftsstruktur zu analysieren. Der Zusammenhang zwischen der Verteilungsgerechtigkeit und der Stabilität der Gesellschaft wird in der folgenden Arbeit mittels einer spieltheoretischen Analyse untersucht. Die Frage, was Gerechtigkeit ist, bestimmt einen Großteil des philosophischen, politischen und gesellschaftlichen Diskurses. So ist der Begriff Gerechtigkeit seit den Anfängen der Philosophie, politischen Theorie und anderen geisteswissenschaftlichen Theorien ebenfalls ein zentrales Thema dieser Disziplinen. Eine grundlegende Frage der unzähligen Debatten, spiegelt sich in der Diskussion, ob und wenn ja Ungleichheit gerecht bzw. gerechtfertigt ist. Ein Teilaspekt dieser Debatte beschäftigt sich mit der Rechtfertigung von Ungleichheiten, die aufgrund von biologischen Merkmalen entstanden sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass Menschen weder für noch gegen diese Vor- oder Benachteiligungen etwas können. Wie sollen Entlohnungen zwischen verschiedenen effektiven, begabten oder motivierten Menschen geregelt werden? Die theoretische Grundlage dieser Arbeit baut auf einer von Gerald Allan Cohen entwickelten Kritik am Differenzprinzip auf. Die in dieser Arbeit diskutierte Forschungsfrage lautet: Wirkt sich die Forderung von talentierten Personen innerhalb einer Gesellschaft nach einer höheren Vergütung bei gleichem Arbeitsaufwand auf die Stabilität der Gesellschaft aus?
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