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Ehe und Familie in Emile Zolas Les Rougon-Macquart (eBook, PDF) - Radermacher, Henning
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Universität Bern (Historisches Institut), Veranstaltung: Industrielle Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Zentrum der Arbeit soll die Frage stehen, inwiefern die Beschreibung der Ehe- und Familienverhältnisse in dem Zyklus realen Verhältnissen (d.h. heute gesicherten Forschungsergebnissen) entspricht und wie weit sie vom sozialen/ politischen Hintergrund, resp. den Absichten des Autors (Klassenkampf, Meinungsbildung, eigener Hintergrund, Protest,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: sehr gut, Universität Bern (Historisches Institut), Veranstaltung: Industrielle Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Zentrum der Arbeit soll die Frage stehen, inwiefern die Beschreibung der Ehe- und Familienverhältnisse in dem Zyklus realen Verhältnissen (d.h. heute gesicherten Forschungsergebnissen) entspricht und wie weit sie vom sozialen/ politischen Hintergrund, resp. den Absichten des Autors (Klassenkampf, Meinungsbildung, eigener Hintergrund, Protest, literarische Zwecke) verfälscht worden sind. Anhand von repräsentativen Textausschnitten/Handlungsabläufen/Situationen aus einigen Romanen aus dem Zyklus, welche in verschiedenen Milieus spielen, werde ich versuchen, diese Themen genauer zu beleuchten. Es ist natürlich nicht möglich, anhand eines literarischen Werkes, we lches das Bild einer ganz bestimmten Familie an einem ganz bestimmten Ort in einer ganz bestimmten Situation zeigt, allgemeine Aussagen zu machen, aber man kann durchaus – im Vergleich mit gesicherter Forschung – versuchen aufzuzeigen, inwiefern die gezeigten Verhältnisse im Bereich der damaligen Realität liegen (respektive repräsentativ sind) und inwiefern das gezeichnete Bild und damit das (intendierte) Empfinden des Lesers durch Übertreibung/ Idealisierung/literarische Überhöhung gezielt oder unbewusst gesteuert oder sogar verfälscht wird. Über Motive des Autors lässt sich dank der Fülle von expliziten Aussagen (Werk-Skizzen, Briefe) einiges sagen. Der erste Teil der Arbeit umfasst eine Zusammenfassung des Forschungsstandes und der aktuellen Diskussionspunkte bezüglich Ehe und Familie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der zweite Teil bietet eine kurze Übersicht zum Forschungsstand und der Biographie Emile Zolas. Im dritten Teil werde ich erst auf den „Rougon-Macquart“ Zyklus eingehen und dann exemplarisch die verschiedenen Aspekte des Ehe- und Familienlebens anhand von einigen Romanen aus dem Zyklus beleuchten. Im Fazit werde ich die Erkenntnisse zusammenfassen und einen Ausblick auf ein mögliches Forschungsfeld geben. Es ist mir in dem Umfang dieser Seminararbeit leider nicht möglich, alle Romane des Zyklus’, auf alle historischen Aspekte hin zu untersuchen – die Arbeit kann nur punktuell Anstoss zu weiterer Diskussion und Forschung geben.