Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Soziologisches Institut Tübingen), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit behandelt das Thema Eheschließung und Ehescheidung. Zuerst soll auf die Eheschließung eingegangen werden. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt aus welchen Gründen die Menschen heiraten und welche Erwartungen haben sie an die Ehe? Hierbei steht die „Kindorientierte Eheschließung“ im Vordergrund, da auch heute noch die Heirat mit dem Kinderwunsch eng verknüpft ist. Aber es soll auch kurz auf die Eheschließung ohne Kindorientierung eingegangen werden. Des Weiteren soll der Entscheidungsprozess hin zur Ehe verdeutlicht werden und am Ende des Kapitels erfolgt ein Versuch der Kategorisierung in Ehetypen. Das Kapitel der Eheschließung stützt sich vor allem auf die Untersuchungen von Heike Matthias-Bleck „Warum noch Ehe?“ und Heike Matthias, „Eheschließung: Bedeutung, Gründe und Typologien“2. Im Folgenden soll dann auf die Ehescheidung eingegangen werden. Hier soll zunächst die Entwicklung der Scheidungsrate in den letzten 100 Jahren beleuchtet werden. Anschließend sollen die Gründe für eine Scheidung erläutert werden. Dabei spielen sowohl soziodemographische Faktoren als auch subjektive Scheidungsgründe eine Rolle. Es stellt sich die Frage, woran Partnerschaften scheitern. Anschließend sollen die Folgen einer Scheidung dargelegt werden. Vor allem für Kinder stellt die Scheidung ein einschneidendes Erlebnis in ihrer Biographie dar, aber es soll auch auf die ökonomischen Folgen eingegangen werden, die für die Frau gravierender sind als für den Mann. Am Ende des Kapitels zur Scheidung soll noch ein Blick auf die Forschung geworfen werden. Diesem Kapitel lag vor allem die Untersuchung von Margret Rottleuthner-Lutter, „Ehescheidung“ zugrunde. Des Weiteren wurden die Untersuchungen von Doris Rosenkranz und Harald Rost „ Welche Partnerschaften scheitern? Prädikatoren der Instabilität von Ehen“ und von Norbert F. Schneider „Woran scheitern Partnerschaften“ herangezogen.